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veröffentlicht am 17.12.2013 / geändert am 27.12.2013

Nach Einbruchsmeldung: Brand im Restaurant am Finkenborn UPDATE

Die Polizei kontrollierte eine Einbruchsmeldung in einem Restaurant am Finkenborn, dort entdeckte diese ein Schadenfeuer und alarmierte die Feuerwehr. Einsatzkräfte der Feuerwehr waren hier mehrere Stunden im Einsatz.
 
Datum & Uhrzeit: 16. Dezember 2013 / 23.58 Uhr

Einsatzort: Finkenborn, Hameln

Einsatzart: Brandeinsatz

Gegen Mitternacht, am 16. Dezember 2013, wurde der Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft der Feuerwehr Hameln zu einem Brand eines Restaurants am Finkenborn alarmiert. Zunächst wurde die Polizei aufgrund einer Einbruchsmeldung in das dortige Restaurant alarmiert, sichtete bei Eintreffen an der Einsatzstelle einen Brand in einem hinteren Gebäudeteil und alarmierte die Feuerwehr. Noch auf der Anfahrt wurde das Alarmstichwort durch die Kooperative Leitstelle Weserbergland auf "Feuer2" erhöht, da das Ausflugsziel auf dem Hamelner Hausberg "Klüt" eine doch schwierige Löschwassersituation aufweist. Zusätzlich zu den Zügen 3 & 4 und des Einsatzteam AB-EL der Ortsfeuerwehr Hameln wurde auch die Ortsfeuerwehr Afferde mit einem ELF und ein Tankwagen 7/1 der Kreisfeuerwehr alarmiert.

Am Einsatzort stellten sich den Einsatzkrften der HWB Flammen, die durch zerstörte Fenster eines Erkers auf der Gebäuderückseite loderten, dar und zusätzlich war eine starke Verrauchung in weiten Teilen des Gebäudes erkennbar. Durch die bereits zerstörten Fenster des Anbaus wurde von einem Trupp unter schwerem Atemschutz erste Löschmaßnahmen vorgenommen und parallel wurden durch den Wachabteilungsführer Zugänge zum Gebäude erkundet. Im hinteren Bereich des Schadensobjekts konnte eine Tür gewaltsam geöffnet werden, so dass der Atemschutztrupp gezielt zur Brandbekämpfung im Innenangriff vorgehen konnte. Der betroffene Raum stand in Vollbrand und der Brand hatte bereits auf Teile des davor befindlichen Sozialbereichs übergegriffen.

Da die Gesamtlage zunächst unklar war, ließ der Ortsbrandmeister Hameln eine weitere Alarmschleife der Ortsfeuerwehr Hameln nachalarmieren, so dass die Züge 1 & 2 ebenfalls zur Einsatzstelle anrückten. Somit sollte genügend Personal für den Aufbau einer Löschwasserversorgung und auch Atemschutzgeräteträger vorhanden sein.

Da auch der vordere Gaststättenbereich verraucht war, wurden nach einer weiteren gewaltsamen Türöffnung am Haupteingang mehrere Atemschutztrupps zur Erkundung des gesamten Gebäudeinneren eingesetzt, welche jedoch bis auf eine Erkenntnis über die Verrauchungsausbreitung ohne Ergebnis blieb. Die Innenbrandbekämpfung auf der Gebäuderückseite wurde ebenfalls durch nachgerückte Einsatzkräfte als Atemschutztrupps unterstützt. Vor beiden Gebäudezugängen wurden Durckbelüftungsgeräte in Kombination eingesetzt, um die Löscharbeiten zu Unterstützen und im Anschluss die Raumlichkeiten zu entrauchen. Nachdem der Brand gelöscht war, wurden unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera Nachlöscharbeiten durchgeführt und der Brandschutt aus dem Brandraum ins Freie geräumt. Dort wurde das Brandgut nochmals abgelöscht.

Während des Einsatzes wurde eine zentrale Atemschutzüberwachung mit Standort des Sicherheitstrupps und als Atemschutzgeräteträgersammelstellte am Tanklöschfahrzeug der HWB eingerichtet. Zusätzlich wurde rund um das Gebäude die Einsatzstelle ausgeleuchtet um ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Die Löschwasserversorgung wurde zunächst über das Tanklöschfahrzeug der HWB und das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Hameln sichergestellt. Zusätzlich wurde eine Löschwasserversorgung von einem Löschwasserbehälter am Spielplatz des Finkenborns zum TLF der Ortsfeuerwehr hergestellt.

Da die Löschwasserversorgung durch Löschwasserbehälter der Hamelner Feuerwehrfahrzeuge und durch den Löschwasserbehälter am Finkenborn sichergestellt war, konnte der Tankwagen der Kreisfeuerwehr von der Einsatzstelle entlassen werden. Zudem wurden zwei Löschfahrzeuge und die zweite Drehleiter zurück zur Feuer- und Rettungswache an die Ruthenstrasse verlegt um dort den Grundschutz für den Rest der Einsatzdauer sicherzustellen.

Nachdem die Löscharbeiten beendet waren, wurden in Rücksprache mit dem Objekteigentümer und der Polizei eine Eigentumssicherung an Fenstern des Brandraums und den geöffneten Zugangstüren durchgeführt. Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 4.00 Uhr die Einsatzstelle.

Bei Einsatzende waren Brandursache sowie Schadenshöhe unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Eingesetzte Fahrzeuge:


Einsatzleiter: Wachabteilungsführer HBM H. Winter





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