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veröffentlicht am 18.01.2013

Ungewöhnliche Unfallflucht - Ältere Rollstuhlfahrerin verursacht Sachschaden und flüchtet

Hameln (ots) - In einem sehr ungewöhnlichen Fall von Verkehrsrunfallflucht ermittelt zur Zeit die Polizei in Hameln. Bereits am Nachmittag des 16.01. (Mittwoch), gegen 16:10 Uhr, geschah der Unfall auf der Gröninger Straße in Hameln in Höhe des Schiller-Gymnasiums.
 
Eine 40-jährige Einwohnerin aus Aerzen befuhr
mit ihrem VW Touran die Gröninger Straße, als ihr unvermittelt, vom linken Gehweg aus, eine ältere Dame in einem Elektrorollstuhl entgegenkam und die Fahrbahn überquerte. Obwohl sie mit ihrem PKW noch rechtzeitig abbremste und zum Stillstand kam, fuhr die Rollstuhlfahrerin mehrmals vorn links gegen ihren PKW. Anschließend wollte die Rollstuhlfahrerin ihre Fahrt einfach fortsetzen. Erst auf Zuruf durch die PKW-Fahrerin kehrte sie zur Unfallstelle zurück und stieß dabei erneut hinten gegen den PKW. Immerhin entstand am PKW ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 1000,- Euro. Nach Aufforderung durch die Geschädigte gab sie mündlich ihre Personalien zur Schadensregulierung an und entfernte sich dann erneut und endgültig mit ihrem Rollstuhl von der Unfallstelle in Richtung Mertensplatz.

Noch am selben Tag versuchte die Geschädigte ihre Ansprüche aus dem Unfall geltend zu machen. Hierbei musste sie jedoch feststellen, dass die ihr genannten Personalien offensichtlich falsch sind. Aus diesem Grund erstattete sie am Folgetag bei der Polizei eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht.

Es soll sich um einen modernen Elektrorollstuhl mit "Joystick"-Steuerung gehandelt haben, der an der Rückseite anstatt von zwei Einzelgriffen zum Schieben, eine durchgehende Stange gehabt haben soll. Die Fahrerin soll ca. 80 Jahre oder älter und schlank gewesen sein. Sie trug zur Unfallzeit eine lilafarbene Mütze.

Hinweise auf die Rollstuhlfahrerin nimmt die Polizei Hameln unter der Rufnummer 05151/933-222 entgegen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Guido Krosta
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: guido.krosta@polizei.niedersachsen.de

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