veröffentlicht am 04.12.2017
Brand eines Wohnhauses in Benstorf
Salzhemmendorf (ots) - Am Sonntag, 03.12.2017, um 19.36 Uhr, wurden der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland in Hameln über Notruf offene Flammen aus einem Wohnhaus im Bereich Bahnhofstraße/Erlenweg (Benstorf) gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte standen der Dachstuhl des zweigeschossigen Wohnhauses sowie die angrenzende Scheune an der Kruggasse in Vollbrand.
Einzelne Gebäudebereiche waren bereits in
sich zusammengestürzt. Auch die beiden Wohnebenen waren vom Brand betroffen.
Durch den Brand kam es zu starken Rauchentwicklungen. Die Sichtweite im brandbetroffenen Wohngebiet lag längerfristig unter einem Meter. Anwohner wurden über Medien dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Autofahrerin wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus nach Gronau gebracht.
Der 86-jährige alleinige Bewohner des Hauses konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht aufgefunden werden; sein Verbleib ist ungeklärt. Es verdichten sich jedoch Hinweise darauf, dass sich der 86-Jährige zur Brandausbruchszeit im Brandobjekt befunden hatte. Eine abschließende Durchsuchung aller Gebäudeteile war bisher nicht möglich.
Sowohl durch die Brandentwicklung als auch durch die Löscharbeiten wurden ein Nachbargebäude und ein geparktes Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen.
Neben der Polizei aus Bad Münder und Hameln und dem Rettungsdienst (u.a. SEG Marienau) waren fast 90 Feuerwehrkräfte aus Benstorf, Oldendorf, Salzhemmendorf, Kirchohsen, Gronau (Drehleiter) und der ABC-Zug aus Marienau im Einsatz.
Während der Einsatzmaßnahmen musste die Bundesstraße 1 Hameln - Hildesheim in der Ortsdurchfahrt Benstorf für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Die Brandobjekte wurden beschlagnahmt. Ein Betreten der Gebäudeteile war bislang noch nicht möglich.
Zur möglichen Brandursache gibt es keine Hinweise. Die Ermittlungen dauern an.
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