veröffentlicht am 27.01.2012 / geändert am 30.01.2012
Vortragsreihe zur Geschichte des Hamelner Münsters UPDATE
Den Anfang macht Frau Dr. Christine Wulf aus Göttingen mit dem Thema "Begrabensein im Münster".
Im 16. und 17. Jahrhundert war das Münster St. Bonifatius mit seinem Kreuzgang, dem „Patricien-Friedhof“, der zentrale Ge- dächtnisort für die Verstorbenen der Hamelner Oberschicht. Die bis heute im Münster erhaltenen prächtigen Grabdenkmäler zeigen, wie die Bürgermeister, Juristen, Ärzte, Ratsherren und Pastoren vergangener Zeiten von ihrer Mitwelt, vor allem aber von den nachkommenden Generationen wahrgenommen werden wollten. Dem heutigen Betrachter stellen die Bilder und Inschrif- ten der Denkmäler bei aller Formalisierung und Homogenität auf authentische Weise vor Augen, welche Wirkung die großen historischen Veränderungen der frühen Neuzeit wie die Refor- mation oder der Dreißigjährige Krieg auf ein städtisches Ge- meinwesen und auf die für dieses Gemeinwesen verantwortli- chen Menschen hatten.
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Evangelisch-Lutherisches Münster St. Bonifatius
Münsterkirchhof 7
31785 Hameln
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