Nach 31 Jahren als Leiterin des Kirchenamtes in Hameln verabschiedet sich Regine Koch in den Ruhestand.
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Foto: J. Riesener
„Man kann viel bewegen und viel beeinflussen, das ist das, was ich immer reizvoll fand“, betont Regine Koch und hebt die Vielseitigkeit ihrer Aufgaben als Amtsleiterin im Kirchenamt Hameln-Holzminden hervor. Die Bandbreite reicht von Kindertagesstätten und Diakonie über Personalfragen und die Zusammenarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen bis zu Gebäuden, Friedhöfen und den Finanzen. Die müssen stimmen. Zum Beispiel um Bauvorhaben zu planen und fertig zu stellen. „Ich gehe dann gerne auch auf Baugerüste“, verrät die schwindelfreie Regine Koch. Die Stadtkirche in Bad Pyrmont, das Münster und das Haus der Kirche in Hameln hat sie auf diese Weise erkundet.
Das Beraten und Betreuen der Ehrenamtlichen hat ihr Freude bereitet. Sie mit den wichtigen und richtigen Informationen zu versorgen, damit die Ehrenamtlichen in den Kirchenkreisvorständen und der Kirchenkreissynode mit gutem Gefühl fachlich fundierte Entscheidungen treffen können.
Und: „Die Diakonischen Einrichtungen haben mir immer sehr am Herzen gelegen“. Es war ihr sehr wichtig, die Angebote der Diakonischen Beratungsstellen in Hameln und Bad Münder, die Diakonie in Holzminden, die Jugenddienste, die Bahnhofsmission zu erhalten und gut auszustatten. Deshalb, so schildert die Dipl. Verwaltungswirtin, sei die Schließung der Jugendwerkstatt auch die problematischste Situation in ihrem Berufsleben gewesen. Eine belastende Zeit.
Eine große Herausforderung, aber die absolut richtige, zukunftweisende Entscheidung war die Fusion der beiden Kirchenkreisämter Hameln-Pyrmont und Holzminden-Bodenwerder, sagt Regine Koch. Seit 2017 firmieren sie als Kirchenamt Hameln-Holzminden und arbeiten gut zusammen: „Man kann nur dann gut leiten, wenn man gute Mitarbeiter hat,“ hebt Regine Koch hervor und betont, ihre Mitarbeiter waren ihr immer sehr wichtig. Deshalb freut sie sich auch besonders darauf, sich bei ihrer Entpflichtung am 27. Februar im Hamelner Münster persönlich von ihnen zu verabschieden.
Und was kommt dann? Getreu ihrem Motto: „Man muss ein bisschen gefordert sein“, bleibt Regine Koch auch in Zukunft ehrenamtlich aktiv. Im Evangelischen Verein für Hameln und Umgegend e.V., der Stiftung Bethesda in Bad Pyrmont und als Präsidentin vom Club Soroptimist Hameln-Pyrmont. Ehrenamtliche Richterin am Landesarbeitsgericht ist Regine Koch bereits seit vielen Jahren. Und dann ist da noch ihr großes Hobby, die Kreuzstich-Stickerei, die sie in Perfektion betreibt. Sie bleibt also weiter in Bewegung. > Quelle
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Evangelisch-Lutherisches Münster St. Bonifatius Münsterkirchhof 7 31785 Hameln