veröffentlicht am 11.03.2022 / geändert am 12.03.2022
"Wir spüren, dass wir nicht allein sind". Gottesdienst gedenkt bedrängter Christen in Belarus UPDATE
Am 13.03.2022 lädt die Ev.-Luth. Münster-Gemeinde um 10.00 Uhr zu einem Gottesdienst für bedrängte Christen ins Münster ein.
Damit beteiligt sich die Gemeinde an der EKD-weiten Aktion, die jeweils am zweiten Sonntag in der Passionszeit, dem Sonntag "Reminiszere", bedrängter und verfolgter Christen gedenkt. In diesem Jahr wird beispielhaft an die Christen in Belarus erinnert.
Seit dem 09.08.2020 hat sich mit der Präsidentenwahl dieses große und großartige Land in Europa dramatisch verändert. Auswirkungen sind bis in die aktuellen und unglaublich erscheinenden Auseinandersetzungen in und um die Ukraine zu spüren. Die Folgen von Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit, Demonstrationsverboten und unterschiedlichsten Machtdemonstrationen erleben auch die Christen der unterschiedlichsten Konfessionen in diesem Land.
Im Gottesdienst soll an sie erinnert werden. Zusammen mit der international ausgezeichneten Akkordeonspielerin Nastya Schkinder, die aus Belarus stammt, und dem ukrainischen Geiger Orest Kudlovskyi möchte Pastor Lesinski nicht nur Stimmen und Menschen aus der Region im Osten Europas Gehör schenken. Sondern auch gemeinsam mit einer Gruppe der Kantorei an der Marktkirche unter Leitung von Kirchenkreiskantor Stefan Vanselow den Reichtum, die Tiefe und die Bedeutung der Kultur und Menschen dort erklingen lassen. Bewegende, nachdenkliche und zuversichtlich stimmende Momente erwarten jede(n) Besucher/-in.
Die aktuellen Hygienevorschriften der Bundes-, Landes- und kommunalen Behörden sowie Empfehlungen der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers empfehlen 3G (geimpft, getestet oder genesen mit Bitte um Nachweis) und erbitten gleichzeitig das Tragen einer FFP2-Maske während des gesamten Gottesdienstes, Handdesinfektion sowie angemessenes Abstandsverhalten.
Text: Pastor M. Lesinski
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