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veröffentlicht am 31.03.2022

„Was für ein Glück, dass ich meine erste Visitation im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont beginnen konnte“

Die Regionalbischöfin des Sprengels Hildesheim-Göttingen, Dr. Adelheid Ruck-Schröder, hat in der vergangenen Woche den Ev.-luth. Kirchenkreis Hameln-Pyrmont besucht:
 
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„Mein Herz und mein Kopf sind erfüllt von einer sehr dichten und starken Woche hier bei Ihnen.“ Für die evangelische Theologin, die im August die Nachfolge von Eckhard Gorka angetreten hatte, eine Premiere: „Was für ein Glück, dass ich meine erste Visitation im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont beginnen konnte.“
Die Regionalbischöfin hat mit Mitarbeiterinnen der Diakonischen Beratungsstellen gesprochen, das Möbellager der Diakonie in Bad Münder besucht, sich über den EdelKreis-Laden, das Haus der Kirche, den Jugenddienst in Hameln und den Anbau des Gemeindehauses in Flegessen informiert. Religionsunterricht in der Elisabeth-Selbert-Schule stand ebenso auf ihrem Programm wie Gespräche mit ehrenamtlichen Lektorinnen und Prädikanten, Hauptamtlichen Pastoren, der Leitung des Kita-Verbandes und des Kirchenamts. Notfallseelsorge war Thema beim Besuch der kooperativen Regionalleitstelle und der Feuerwehr, die Situation in Kirchengemeinden wurde beleuchtet.
„Ich habe gesehen, wie viele Menschen sich hier engagieren. Überall halten Sie Kontakt zu Menschen, gehen über die Schwelle der Binnenkirche hinaus und pflegen Gemeinschaft,“ betont Dr. Adelheid Ruck-Schröder im Visitationsgottesdienst, mit dem die Visitationswoche feierlich zu Ende ging.
„Ich habe gesehen, wie viel Energie hier bei Ihnen ist, aber auch wie viel Erschöpfung und Verdichtung von Arbeit. Ich ermutige Sie ausdrücklich, auch Dinge zu lassen, die zu viel geworden sind. Wir müssen unsere Kräfte bündeln. Bleiben Sie aufmerksam füreinander. Trauen Sie einander das Beste zu. Ich bitte Sie, miteinander im Kontakt und im Gespräch zu bleiben, über Gemeindegrenzen und Regionsgrenzen hinweg.“
Die Sinfonietta Weserbergland, das Projekt-Orchester des Kirchenkreises, gestaltete unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Stefan Vanselow den Visitationsgottesdienst. Die zwölf Laienmusikerinnen und -musiker spielten Ausschnitte aus Mozarts letzter italienischer Oper „La clemenza di Tito“ in einer Bearbeitung für Bläserensemble und begleiteten die Gemeindechoräle, darunter die Lieder „Verleih uns Frieden“ und „Von guten Mächten“ – ein ganz besonderer Gänsehautmoment.
In seiner emotionalen Predigt zum Thema „Trost“ textete Superintendent Philipp Meyer den Drafi Deutscher Titel „Marmor, Stein und Eisen bricht“ um. Sogleich vorgetragen durch die Sinfonietta Weserbergland, arrangiert von Stefan Vanselow: „Weine nicht, wenn der Regen fällt, Gottes Boten sind in der Welt. Alles, alles geht vorbei, Gott ist ewig treu.“

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