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veröffentlicht am 28.03.2012

Ein Abend für Frauen - den viele Frauen genossen

Der Abend und das Referat „Den Augenblick leben“ ist bei den Frauen gut angekommen.
 
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Es sind ca. 40 – 50 Frauen gekommen und wir haben offensichtlich Frauen, quer durch alle Altersstufen, für das Thema interessieren können.

Ein großes Dankeschön gilt dem Vorbereitungsteam und allen Damen, die das wirklich leckere Buffet organisiert haben. Auch der Begrüßungscocktail war sehr erfrischend und hat allen gemundet.

Durch den Abend führte Ute Freitag, die zur Begrüßung mit einer Geschichte von Heinrich Böll einstimmte.
Ein Tourist hat an einem idyllischen Strand einen Fischer geweckt, der nach getaner Arbeit ruhig vor sich hindöste. Der Tourist schlug ihm vor, was er alles tun könnte, um reich zu werden. Er solle doch noch einmal rausfahren und fischen und dann mit mehreren Booten und dann mit einem Kutter und schließlich könnte er eine Fabrik bauen und eine Motorjacht kaufen und ein tolles Haus bauen und und und. Auf jeden Fall hätte er am Ende soviel Geld, dass er sich hier an den Strand setzen und auf das Meer blicken und die Ruhe genießen könne.
Aber das mache ich doch schon antwortete der Fischer und der Tourist ging nachdenklich weiter.

Nun folgte ein „musikalischer Reigen“ von Gabi Kohlmeier, die wir für den Abend gewinnen konnten. Auch sie hatte sich so ihre Gedanken gemacht und leitete mit der Erzählung über einen Tagträumer in ihren Liedvortrag ein. So manch einer schloss die Augen, um sich in die beschriebenen Situationen einzufühlen.

Die Referentin des Abends, Pastorin Frederike Grote, hat Geschichten, Meinungen und Erlebnisse von Personen zum Thema zusammengetragen, aufbereitet und damit die Zuhörerinnen in ihren Bann gezogen.
Gut im Gedächtnis ist mir die Geschichte von dem Mann, der jeden Morgen Glasperlen in eine Seite seiner Jackentasche steckte. Im Laufe des Tages wanderten die Perlen „bei jedem Augenblick“, den er sich bewusst machte, in die andere Jackentasche. Am Abend leerte er die Taschen und wusste wie viele dankenswerte und wertvolle Augenblicke er am Tag hatte.

An unserer schnelllebigen und von schlechte Nachrichten geprägten Welt ist das eine gute Möglichkeit, sich auch an die kleinen Augenblicke und Momente zu erinnern. Damit kann man meines Erachtens einen hohen Grad der Zufriedenheit erreichen.

Nach dem Vortrag wurden einige Impressionen in einer Bildpräsentation gezeigt, die von dem Lied „What a wonderful world“ untermalt waren.

Abschließend wurden die Gäste von Gabi Kohlmeier erneut mit einigen Stücken auf der Querflöte in den Abend entlassen.
Es wurden noch viele interessante und anregende Gespräche geführt, was uns vom Vorbereitungsteam bestärkte, an dieser Stelle weiter zu machen.



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