veröffentlicht am 02.03.2013
Projektbericht Aktion Sühnezeichen
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Gesellschaft für Chrsitlich-Jüdische Zusammenarbeit berichtete Marie Florentine Holte über ihre einjährige Projektarbeit.
Im Rahmen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) arbeitete Frau Holte nach ihrem Abitur ein Jahr lang im Jüdischen Museum in Brüssel (Musée Juif de Belgique), finanziert durch einen Spenderkreis.
Anhand von Fotos berichtete sie anschaulich von ihrer vielseitigen Tätigkeit in dem historischen Projekt mit dem Ziel der Erinnerung und dem Willen, Gutes zu tun.
So legte sie u. a. digitale Akten zur Archivierung an, erstellte Newsletter, verkaufte Karten am Empfang und organisierte ein Sommerlager auf dem Jüdischen Friedhof in Bayonne mit, in dessen Rahmen der Friedhof gepflegt wurde.
Beeindruckt war sie insbesondere von den menschlichen Schicksalen hinter den zu archivierenden Photos, z. B. den der Künstlerfamilie Ovici.
An das Ende ihres Vortrages stellte Frau Holte die Frage: „Was bleibt?“ Sie war froh, hinter die Kulissen eines Museums geschaut und das Sommerlager erlebt zu haben. Sie habe Selbstvertrauen und Gelassenheit entwickelt, zwischenmenschliche Beziehungen aufgebaut und „Leben gelernt“.
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