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veröffentlicht am 08.12.2015

Veranstaltungsreihe 2016 zum Thema "Gewalt und Religion"

Für viele Interessierte ist die Veranstaltungsreihe der Initiative Kirche mischt sich ein zu Beginn des neuen Jahres längst ein wichtiger Jahresauftakt. Mit einer Serie von Terminen mit Vorträgen und Diskussionen, Gottesdiensten, Filmen und einer Gesprächsrunde zu einem umfassenden Themenkomplex bietet sie ein Forum für intensive Information und Meinungsbildung sowie den Gedankenaustausch mit anderen Menschen. "Religion und Gewalt" ist das Thema in 2016, leider Gottes in den letzten Monaten immer aktueller geworden.
 
Den Auftakt macht ein Vortrag von Prof. Dr. Georg Plasger, einem ev. Theologen aus Siegen, dessen Thema lautet: Das Christentum - Ursache für Gewalt oder Religion für Friedensstifter? Sein Vortrag findet statt in der Ev.-luth. Martin-Luther-Gemeinde, Brucknerstraße 1 in Hameln und beginnt um 19.00 Uhr.
Er selber schreibt über den Inhalt: "Gewalt ist für die Geschichte des Christentums kein Fremdwort: Die Kirche hat zu Kreuzzügen aufgerufen, um die Feinde des Christentums aus dem Heiligen Land zu vertreiben; Frauen wurden als Hexen im Namen Gottes verfolgt; Soldaten sind in Kriege gezogen und haben im Glauben "Gott mit uns" Menschen anderer Völker ermordet; vielerorts wurden Waffen gesegnet. Die Geschichte des Christentums lässt sich auch als Geschichte von Gewalt beschreiben, die oftmals gegen Gegner des Christentums, nicht selten aber auch gegen andere Christen (andersgläubige Christen, Christen anderer Völker) eingesetzt wurde. Das ist die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite preist Jesus die Friedensstifter selig und im Neuen Testament heißt es ausdrücklich: "Christus ist unser Friede". Wie passt beides zusammen? Wie können wir uns vom Zentrum des christlichen Glaubens aus dem Thema "Christentum und Gewalt" nähern? Darum soll es im Vortrag gehen: Wir wollen nicht nur historisch fragen, sondern uns auch als Christen und Christinnen herausfordern lassen.

Wie immer ist der Eintritt zu der Reihe frei, um eine Spende wird gebeten.

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