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veröffentlicht am 02.02.2016

Kreuzzüge, Hexenverbrennungen u.ä. - Im Namen Gottes?

Der dritte Vortrag des Projektes 2016 über Religion und Gewalt beschäftigt sich am Mittwoch, dem 3. Februar 2016, mit dem Thema "Biblische Legitimation und die Anwendung von Gewalt durch die Kirche im Mittelalter". Vortragender ist Prof. Dr. Gerd Althoff aus Münster, der sich international als Mittelalterexperte einen Namen gemacht hat. Sein Vortrag beginnt um 19.00 Uhr in der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde, Schubertstr. 1-3 in Hameln. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
 
Mit diesem Thema versuchen wir eine Zeit zu beleuchten, die wir als dunkel empfinden und wenig nachvollziehbar, eine Zeit, die von Kreuzzügen, Hexenverbrennungen und inquisitorischer Verfolgung gekennzeichnet erscheint. Wie konnte die christlich geprägte Gesellschaft im damaligen Abendland solche Gewaltexzesse rechtfertigen, dazu aufrufen? Was passierte da eigentlich?

Prof. Gerd Althoff ist seit 1986 Professor für Mittelalterliche Geschichte in Münster, Gießen, Bonn und wieder Münster mit Gastprofessuren in Berkeley, Paris und Moskau. Er ist Sprecher im Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster.

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