Ihre Teilnahme am Turnier war für die SSK-Spieler eine Art Premiere, denn sie haben zum ersten Mal mitgekickt. „Die Männer sind eingesprungen für eine Mannschaft, die kurzfristig abgesagt hatte“, so Paschwitz. Die „Neuen“ haben aber nicht nur den Pokal eingeheimst, sondern auch den umschwärmten Fußball mit Originalunterschriften der Spieler von Hannover 96. Bei einer Verlosung hatte Mannschaftsführer Wolfgang Kusch den Glücksgriff in den Loseimer gelandet. Das begehrte Leder will er aber nicht selbst behalten. „Wir werden den Ball in irgendeiner Form in der Stadtsparkasse versteigern“, betonte Kusch. Der Erlös aus dieser Aktion soll dem Verein Freunde für Kinder in Brjansk zugute kommen.
Weitere Mannschaften waren gestellt worden von den Öffis, den Paritäten, der Jungen Union, dem Verein Freunde für Kinder in Brjansk sowie der Freiwilligen Feuerwehr Hameln, die sich mit zwei Mannschaften beteiligte. Johanna Burre sorgte als einzige weibliche Spielerin für die „Frauenquote“. Da eine angekündigte Frauenmannschaft kurzfristig abgesagt hatte, kickte sie bei den Paritäten mit. Für ihr faires Spiel wurde Johanna mit dem Fairness-Pokal ausgezeichnet. Als bester Torschützer ging Sinisa Rebic (Sinni“) von den Öffis hervor. Der symbolische Anstoß des Turniers erfolgte diesmal durch Dewezet-Redakteurin Kerstin Hasewinkel. Als Schiedsrichter fungierten Helmut Reinecke, Gerhard Schaper und Wilfried Schwark. Die Pokale waren gestiftet worden von der Sparkasse Weserbergland.
Der Erlös von rund 700 Euro setzt sich zusammen aus dem Verzehr, dem Losverkauf und einigen Geldspenden. „Das Geld soll der Renovierung eines Spielzimmers des von unserem Verein unterstützten Reha-Zentrums in Brjanks zugute kommen“, gab Wilfried Schwark, der Vorsitzende des Vereins Freunde für Kinder in Brjanks, den Verwendungszweck bekannt.