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veröffentlicht am 19.01.2013

Zusammenfassung der Vereinssitzung  vom 19. Januar 2013

Seit einiger Zeit beschreitet der Verein neue Wege, um noch zügiger gezielte Hilfe zur Selbsthilfe leisten zu können. Die Umsetzung erfolgt erstmalig mit Unterstützung russischer Vereinsmitglieder. So war im Oktober 2011 in der russischen Stadt Brjansk eine Ortsgruppe ins Leben gerufen worden, der damals 28 Mitglieder angehörten. Mittlerweile hat sich die Zahl auf 42 erhöht.
 
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Besuch der Kinder des Waisenhauses Shukovka

„Die Ortsgruppe, eine Art Außenstelle des Hamelner Vereins, setzt nicht nur die in Hameln getroffenen Vereinsbeschlüsse um, sondern bringt sich mit Eigeninitiative und eigenen Ideen in unsere Vereinsarbeit ein“, betont Wilfried Schwark, der Vereinsvorsitzende. So konnte auf Vermittlung der Ortsgruppe eine Nachsorge für an Krebs operierte Kinder ermöglicht werden. Eine Maßnahme, die sonst von den Eltern übernommen werden müsste, da das russische Gesundheitssystem keine Kostenübernahme für Medikamente und Therapien vorsehe. Viele Eltern können sich die Nachbehandlung nicht leisten, und die Hilfe vom Staat komme oft zu spät. „Dank großzügiger Spenden des Hamelner Vereins „Hilfe bei Krebs“ an unseren Verein konnte bereits einigen Kindern geholfen werden“, so Schwark. Auch der Wunsch der Ortsgruppe, einem der beiden Reha-Zentren Rollstühle für Kinder zu schicken, konnte erfüllt werden. Dank Sachspenden Hamelner Firmen verfügt das Zentrum bislang über drei Rollstühle.

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Im Waisenhaus: Zum Dessert gibt es Süßes vom Schokoladenexpress aus Hameln

Die Ortsgruppe setzt sich hauptsächlich zusammen aus Mitgliedern der Einrichtungen, die von dem Hamelner Verein unterstützt werden und zu denen freundschaftliche Kontakte bestehen. Das sind das Gebietskinderkrankenhaus Brjansk, das Waisenhaus Shukovka, zwei Reha-Zentren, die staatliche Universität für den Lehrstuhl Deutsch, das Lyzeum 2 sowie der Brjansker Akademische Chor.

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Langjähriges Vereinsmitglied Helmut Bernhardt überraschte die Kinder aus Shukovka als Väterchen Frost verkleidet

Einige der russischen Mitglieder waren bereits mehrere Male in Hameln und haben sich Anregungen zur Umsetzung ehrenamtlicher Arbeit mit nach Hause genommen. „In Russland steckt ehrenamtliches Engagement noch in den Kinderschuhen“, so Schwark. Erste Aktion der russischen Mitglieder nach deutschem Vorbild war ein Weihnachtsbasar, den Schüler des Lyzeums 2 zugunsten der Waisenkinder von Shukovka veranstaltet hatten. Der Erlös aus dem Verkauf der selbst hergestellten Handarbeiten betrug umgerechnet gut 1 000 Euro.

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Im Reha-Zentrum: Der erste Einsatz einer Therapiepuppe

Die russischen Mitglieder seien bereit, sich auf Neues einzulassen. Dazu gehört auch der Umgang mit Therapiepuppen der Hamelner Puppenwerkstatt „Kassiopeia“. Die Puppen hatte der Verein „Hilfe bei Krebs“ dem Verein Freunde für Kinder in Brjansk gespendet - zweckgebunden für Therapiemaßnahmen in dem zum Gebietskinderkrankenhaus Brjansk gehörenden Reha-Zentrum. „Die Puppen kommen immer mehr zum Einsatz“, weiß Ingo Müller. Das Vorstandsmitglied aus Hameln war kürzlich mit weiteren Vereinsmitgliedern in Russland, um den 120 Waisenkindern von Shukovka süße Geschenke zu überbringen. „Wir waren sozusagen unterwegs als Schokoladenexpress“, berichtete Müller in der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins in der Werkstatt der PLSW Afferde.

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Freude über den "Hamelner Schokoladenexpress" Januar 2013

Wichtigster Tagesordnungspunkt der Versammlung war die Abstimmung über eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von 20 auf 40 Euro. Sie wurde mit einer Gegenstimme beschlossen.
  Übrigens: In diesem Jahr feiert der Verein sein 20-jähriges Bestehen. Neben dem Tag der offenen Tür am Sonntag, 18. August, auf dem Jugendzeltplatz Tönebön-Camp mit Kindern und Erwachsenen aus Brjansk finden einige Sonderveranstaltungen statt. Unter anderem eine Benefiz-Mittsommernachtsfeier des Tönebön-Camps zugunsten des Vereins am Freitag, 21. Juni, sowie eine Benefiz-Konzertreihe mit dem Brjansker Akademischen Chor. Einzelheiten werden noch bekanntgegeben.


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