veröffentlicht am 16.12.2019 / geändert am 05.01.2020
2 Nominierungen für die Wahl zum Sportler des Jahres UPDATE
Bereits zum 16. Mal suchen die DeWeZet und die Sparkasse Weserbergland die Sportler des Jahres. Mit Finja Loges und Daniel Behrens sind 2 Athleten der Triathlonabteilung für ihre herausragenden Leistungen für die Wahl zur Sportler/in des Jahres nominiert. Nach einer Abstimmungsphase in den nächsten Wochen werden am 14. März 2020 bei der 16. Sportgala in der Rattenfängerhalle die Sieger gekürt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Finja und Daniel unterstützen würden, indem sie fleißig die Stimmzettel aus der DeWeZet ausschneiden und für die Beiden ausfüllen. Jeder darf so oft mitmachen, wie er Original-Stimmzettel hat. Die ausgefüllten Stimmzettel können direkt bei der DeWeZet oder alternativ in der Laufzone abgegeben werden.
Jeder, der die DeWeZet abonniert hat, kann auch täglich online auf www.sportgala-weserbergland.de abstimmen. Hierzu muss man sich mit seiner Abonennten-Nummer und einem Benutzernamen anmelden. Der Einsendeschluß bzw. das Ende der Wahlperiode endet am 22. Februar 2020. Die Ehrung für die Sieger findet dann im Rahmen der 16. Sportgala am 14. März 2020 in der Rattenfängerhalle statt.
Wir bedanken uns bei allen, die Finja und Daniel als Anerkennung für ihre Leistungen unterstützen.
Für Daniel Behrens war es eine fast perfekte Saison, die der 33-Jährige bei der deutschen Sprint-Meisterschaft mit dem Gewinn der Silbermedaille krönte. Mit dem Regionalligateam des ESV Eintracht Hameln holte er außerdem Bronze. „Eine super Saison. Fast perfekt – und in allen wichtigen Rennen ein Medaillenplatz“, erzählt der Triathlet des ESV Eintracht. Als er sein Rennen bei der deutschen Meisterschaft über die Sprint-Distanz absolviert hatte, traute er lange seinen Augen nicht. Erst nach dreimaligem Hinschauen auf die Ergebnisliste, kapierte er: „Ich habe Silber in meiner Altersklasse geholt.“ Und das bei der Deutschen Meisterschaft. Das war schon etwas verwunderlich. Denn drei Wochen zuvor war er bei der Landesmeisterschaft in Munster schon gut gewesen, aber nur Dritter der TM30-Klasse geworden. „Es war aber einer der wenigen Tage, an denen es nicht 30 Grad warm war. Ich kann die Kälte viel besser ab. Das war auch ein Grund, warum es noch besser lief als bei der Landesmeisterschaft.“
Daniel ist aber auch ein Teamplayer, denn nach den fünf Rennen der Regionalliga stand er mit dem Team des ESV Eintracht ebenso auf einem Medaillenplatz. Seine Mannschaftskollegen und er wurden Dritte. Dabei stellte er sich viermal ganz in den Dienst der Mannschaft. Schwimmen und Radfahren sind seine Stärken, Laufen nicht ganz so – erst recht nicht in der Hitze. So sorgte er bei den Staffel- oder Team-Rennen für Tempo, Wind- oder Wasser-Schatten und schonte damit die Kräfte der Teamkollegen. Die konnten beim Laufen die Erfolge einholen. Daniel hatte, auch wenn er dann das Streichresultat war, genauso großen Anteil an der Regionalliga-Bronze. Erst als die Saison fast vorbei war, musste sich der Sport-Fan Behrens einmal mit Platz fünf begnügen: Bei der Landesmeisterschaft in Hannover auf der olympischen Distanz. „Die war enorm stark besetzt und außerdem sind die kürzeren Strecken eher mein Ding. Dafür war auch das ein Erfolg“, sagt Behrens.
Sie ist 15 Jahre alt und die erfolgreichste Nachwuchstriathletin des ESV Eintracht Hameln: Als erste Triathletin der Vereinsgeschichte gehört Finja Loges zum Niedersachsen-Kader, der bei der Duathlon-DM deutscher Meister in der Teamwertung wurde. Der Lohn ist die Nominierung als Sportlerin des Jahres 2019.
Finja Loges hat ihre Entscheidung noch nie bereut. „Gleich nach meinem ersten Triathlon wusste ich: das ist voll mein Ding“, sagt die Triathletin vom ESV Eintracht Hameln. Damals vor drei Jahren war es nur Neugier und Spaß, der die frühere Schwimmerin antrieb. Nun ist sie Triathletin durch und durch. Der erste Lohn kam gleich zu Jahresbeginn. Loges wurde in den Landeskader berufen – ein Novum in der Vereinsgeschichte des ESV. Das verschaffte ihr auch den Start im Niedersachsen-Trio bei der Duathlon-DM im Mai. Und dieser Start beim Fast-Heimspiel im niedersächsischen Weyhe sollte den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere bringen. Loges wurde zusammen mit ihrer Trainingspartnerin und besten Freundin Emma Langer aus Lehrte sowie Leonie Pfeifer aus Buxtehude deutsche Meisterin in der Teamwertung. Es folgten Nominierungen für die Einzel-DM und zwei Starts beim Deutschland-Cup – jeweils mit guten Platzierungen im Mittelfeld. Einmal war sie dabei auch beste Niedersächsin.
Die Landes-Schüler-Serie beendete sie als Nummer zwei – hinter Langer. Nicht nur die Erfolge waren immens – auch der Einsatz dafür. Bis zu 14 Trainingseinheiten absolviert Loges pro Woche. Nicht selten geht sie vor der Schule schwimmen. Die kurzen Wege in Emmerthal kommen ihr da zugute. Rad- und Lauftraining sowie an drei Wochenenden im Monat das Kader-Training in Hannover kommen dazu. Lernen muss sie auch noch im Wasser. Zwar kann sie bestens schwimmen, doch beim Massenstart beim Triathlon ist auch Durchsetzungsvermögen und dafür Krafttraining gefragt. Trotz des immensen Programms hat die Zehntklässlerin noch Zeit übrig und in der Schule keine Probleme. Die Top 20 in Deutschland hat sie schon 2020 im Visier – und irgendwann ein Start auf Hawaii. > Quelle
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