„Es wird höchste Zeit, dass hier etwas passiert“ „Projekt Emmerspitze“ vorgestellt / Pläne für Modernisierung der Bezirkssportanlage in Emmern
EMMERTHAL. Der Unternehmer Jürgen Lohmann hat Sponsoren versammelt und gemeinsam mit Ortsbürgermeister Rudolf Welzhofer und dem Vorsitzenden der TSG Emmerthal, Stephan Kutschera, das „Projekt Emmerspitze“ ins Leben gerufen. Das Ziel: Die Bezirkssportanlage zu modernisieren.
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Die Pläne für die Modernisierung der Bezirkssportanlage in Emmern werden am 20. März auf der Generalversammlung der TSG Emmerthal den Vereinsmitgliedern vorgestellt. foto: dana
Fast überall das gleiche Bild: Sportanlagen liegen brach, können weder vom Ehrenamt noch kommunalen Eigentümern ausreichend gepflegt werden. Oftmals sind die Objekte zu groß, die angelegten Strukturen nicht mehr zeitgemäß und längst in die Jahre gekommen. Vielerorts sind Sportvereine von der Bildfläche verschwunden oder befinden sich in den letzten Atemzügen. Anstatt sich diesem viel verbreiteten Schicksal zu beugen, hat man sich in Emmerthal entschieden, vorwärts zu blicken und vor allem: zu handeln.
Die Bezirkssportanlage in Emmern könnte in naher Zukunft in ganz neuem Glanz erstrahlen. Das von Matthias Koch koordinierte „Projekt Kunstrasen“ ist längst angeschoben. Rund 300 000 Euro hat der Gemeinderat zugesichert. 240 000 Euro erhofft man sich durch ein vom Land Niedersachsen ausgeschriebenes Förderprogramm für Sportstätten („VW-Milliarde“). Das ist nicht ganz neu. Hinter den Kulissen hat es derweil aber mächtig Bewegung gegeben.
Der heimische Unternehmer Jürgen Lohmann, Geschäftsführer der Dr. Paul Lohmann GmbH & Co. KG in Kirchohsen, hat Sponsoren versammelt und gemeinsam mit Ortsbürgermeister Rudolf Welzhofer und dem Vorsitzenden der mehr als 1600 Mitglieder zählenden TSG Emmerthal, Stephan Kutschera, das „Projekt Emmerspitze“ ins Leben gerufen. Das große Ziel: Die Bezirkssportanlage zu modernisieren, den demographischen Entwicklungen entsprechend anzupassen und ganz neue sportliche und Elemente installieren.
Ideen und Vorschläge eines Architekten liegen vor – und auch ein vorsichtiger Kostenrahmen ist beziffert. „Es wird höchste Zeit, dass hier etwas passiert. Wir wollen die Sportanlage in Emmern wieder zu einem Vorzeigeobjekt machen“, ist sich das Trio einig. Auch Bürgermeister Andreas Grossmann, dem das Projekt bereits vorgestellt wurde, ist von den Architekten-Vorschlägen angetan und hat seine Unterstützung zugesagt. Er sieht hierin eine infrastrukturelle Aufwertung des Kernbereichs. Eine erste Information hat es im Verwaltungsausschuss gegeben und auch hier gab es uneingeschränktes Lob für die Pläne und das Engagement. Gemeindeverwaltung, Politik und die Vorstände der einzelnen TSG-Sparten sind ebenfalls informiert.
Hinweis: Auf der Generalversammlung der TSG Emmerthal am Freitag, 20. März, wird das Projekt den Vereinsmitgliedern in der Kultur(n)halle vorgestellt. red