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veröffentlicht am 20.09.2020 / geändert am 20.09.2020

2 Triathleten auf dem Podium der Sportgala UPDATE

Unsere Kaderathletin Finja Loges wird bei der Sportgala der DeWeZet und Sparkasse Weserbergland zur Sportlerin des Jahres ausgezeichnet. Bei den männlichen Sportlern des Jahres wird Daniel Behrens Zweiter hinter Handballer Veit Mävers von TSV Hannover-Burgdorf. Nachdem die große Gala in der Rattenfängerhalle Corona-bedingt abgesagt werden musste, fand die 16. Verleihung der Preise am Samstag unter strengen Hygienebedingungen und ohne Publikum im Gebäude der DeWeZet statt.
 

So sehen unsere Sieger aus

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Daniel Behrens und Finja Loges

Die Preisverleihung wurde professionell und mit Witz von Comedian Matze Knop moderiert und per Live-Stream bei Youtube übertragen. Die Aufzeichnung kann hier nochmal angeschaut werden:

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Wir bedanken uns im Namen der Sportler für die Unterstützung beim Voting und sind stolz auf unsere beiden Athleten.

Finja Loges

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Sie ist 16 Jahre alt und die erfolgreichste Nachwuchstriathletin des ESV Eintracht Hameln: Als erste Triathletin der Vereinsgeschichte gehört Finja Loges zum Niedersachsen-Kader, der bei der Duathlon-DM deutscher Meister in der Teamwertung wurde. Der Lohn ist die Wahl zur Sportlerin des Jahres 2019.
Finja Loges hat ihre Entscheidung vom Schwimmen zum Triathlon zu wechseln nie bereut. „Gleich nach meinem ersten Triathlon wusste ich: das ist voll mein Ding“, sagt die Triathletin vom ESV Eintracht Hameln. Damals vor drei Jahren war es nur Neugier und Spaß, der die frühere Schwimmerin antrieb. Nun ist sie Triathletin durch und durch. Der erste Lohn kam gleich zu Jahresbeginn. Loges wurde in den Landeskader berufen – ein Novum in der Vereinsgeschichte des ESV. Das verschaffte ihr auch den Start im Niedersachsen-Trio bei der Duathlon-DM im Mai. Und dieser Start beim Fast-Heimspiel im niedersächsischen Weyhe sollte den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere bringen. Loges wurde zusammen mit ihrer Trainingspartnerin und besten Freundin Emma Langer aus Lehrte sowie Leonie Pfeifer aus Buxtehude deutsche Meisterin in der Teamwertung. Es folgten Nominierungen für die Einzel-DM und zwei Starts beim Deutschland-Cup – jeweils mit guten Platzierungen im Mittelfeld. Einmal war sie dabei auch beste Niedersächsin.
Die Landes-Schüler-Serie beendete sie als Nummer zwei – hinter Langer. Nicht nur die Erfolge waren immens – auch der Einsatz dafür. Bis zu 14 Trainingseinheiten absolviert Loges pro Woche. Nicht selten geht sie vor der Schule schwimmen. Die kurzen Wege in Emmerthal kommen ihr da zugute. Rad- und Lauftraining sowie an drei Wochenenden im Monat das Kader-Training in Hannover kommen dazu. Lernen muss sie auch noch im Wasser. Zwar kann sie bestens schwimmen, doch beim Massenstart beim Triathlon ist auch Durchsetzungsvermögen und dafür Krafttraining gefragt. Trotz des immensen Programms hat die ehemalige Zehntklässlerin, die jetzt eine Ausbildung begonnen hat, noch Zeit übrig. Die Top 20 in Deutschland hat sie schon 2021 im Visier – und irgendwann ein Start auf Hawaii.


Daniel Behrens

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Für Daniel Behrens war es eine fast perfekte Saison im Jahr 2019, die der damals 33-Jährige bei der deutschen Sprint-Meisterschaft mit dem Gewinn der Silbermedaille krönte. Mit dem Regionalligateam des ESV Eintracht Hameln holte er außerdem Bronze. „Eine super Saison. Fast perfekt – und in allen wichtigen Rennen ein Medaillenplatz“, erzählt der Triathlet des ESV. Als er sein Rennen bei der deutschen Meisterschaft über die Sprint-Distanz absolviert hatte, traute er lange seinen Augen nicht. Erst nach dreimaligem Hinschauen auf die Ergebnisliste, kapierte er: „Ich habe Silber in meiner Altersklasse geholt.“ Und das bei der Deutschen Meisterschaft. Das war schon etwas verwunderlich. Denn drei Wochen zuvor war er bei der Landesmeisterschaft in Munster schon gut gewesen, aber nur Dritter der TM30-Klasse geworden. „Es war aber einer der wenigen Tage, an denen es nicht 30 Grad warm war. Ich kann die Kälte viel besser ab. Das war auch ein Grund, warum es noch besser lief als bei der Landesmeisterschaft.“
Daniel ist aber auch ein Teamplayer, denn nach den fünf Rennen der Regionalliga stand er mit dem Team des ESV Eintracht ebenso auf einem Medaillenplatz. Seine Mannschaftskollegen und er wurden Dritte. Dabei stellte er sich viermal ganz in den Dienst der Mannschaft. Schwimmen und Radfahren sind seine Stärken, Laufen nicht ganz so – erst recht nicht in der Hitze. So sorgte er bei den Staffel- oder Team-Rennen für Tempo, Wind- oder Wasser-Schatten und schonte damit die Kräfte der Teamkollegen. Die konnten beim Laufen die Erfolge einholen. Daniel hatte, auch wenn er dann das Streichresultat war, genauso großen Anteil an der Regionalliga-Bronze. Erst als die Saison fast vorbei war, musste sich der Sport-Fan Behrens einmal mit Platz fünf begnügen: Bei der Landesmeisterschaft in Hannover auf der olympischen Distanz. „Die war enorm stark besetzt und außerdem sind die kürzeren Strecken eher mein Ding. Dafür war auch das ein Erfolg“, sagt Behrens.

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