2. Platz bei den Regionsmeisterschaften (Hannover) für Baenisch
Vom 3.12. – 5.12.2021 fanden in Stelingen wieder die diesjährigen Hallen-Regionsmeisterschaften der zusammengelegten Tennisregionen Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Hannover statt.
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Marcel Baenisch
Mit dem an Position 2 gesetzten Marcel Baenisch (DTB 380) und Thanh Duy Luong gingen zwei Herren aus unserer Region an den Start. Luong hatte leider kein Losglück und musste sich in der ersten Runde dem an Position 5 Gesetzten Thierry Grätz (LK 1, DTB 633) knapp geschlagen geben. Hierbei holte er im ersten Satz von 0:4 auf 4:4 auf, konnte diesen guten Schwung aber leider nicht mitnehmen.
Baenisch revanchierte sich hierfür im Halbfinale, in dem er Thierry Grätz mit 6:3 und 6:4 in die Schranken wies. In den Runde zuvor hatte Baenisch wenig Probleme und fegte seine Gegner mit 6:0 6:3 und 7:5 6:1 vom Platz. So kam es mal wieder zum spannenden Aufeinandertreffen mit dem dieses Mal an Position 1 Gesetzten Luc Niclas Bock (LK1, DTB 219) vom TUS Wettbergen.
Es entwickelte sich ein unglaublich harter und spannender Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bei 5:4 und 40:30 hatte Baenisch den ersten Satzball, der jedoch prompt mit 3 Assen in Folge abgewehrt wurde. Anschließend verschenkte Baenisch bei 5:5 und 40:15 durch leichte Fehler sein Aufschlagsspiel und verlor dann den ersten Satz mit 5:7.
Der zweite Satz war, ähnlich wie der erste Satz, geprägt von starken Aufschlagsspielen beider Spieler. Insgesamt stellte Baenisch jedoch fest, "dass ich noch nie gegen jemanden gespielt habe, bei dem ich so chancenlos beim Return war. Reihenweise Aufschläge jenseits der 200 auf Teppich waren kaum zu erreichen, da konnte ich wenig ausrichten.‘‘ Von der Grundlinie war Baenisch jedoch der bessere Spieler und so brachte Baenisch, wenn auch mit mehr Mühe, seine Aufschlagspiele alle durch und somit ging es in den Tiebreak. Hier entwickelte sich eine wahre Nervenschlacht. Während Bock 4 Satzbälle gegen sich jeweils mit einem Ass abwehren konnte, spielte Baenisch bei Satzbällen gegen sich sein bestes Tennis, ehe Bock bei 11:12 der erste Fehler unterlief und Baenisch den Tiebreak mit 13:11 für sich entscheiden und auf 7:6 drehen konnte.
Es ging also in den Match-Tiebreak. Auch hier war es ein Kopf an Kopf Rennen, beide hielten größtenteils souverän ihren Aufschlag ehe Baenisch bei 7:8 einen verunglückten Return nicht konsequent genug ausspielte und am Netz passiert wurde und den Champions-Tiebreak dann mit 7:10 abgeben musste.
,,Luc hat sich enorm verbessert, trainiert sehr viel und sein Aufschlag ist eine echte Waffe, vor allem auf Teppich. In dem Match habe ich jenseits der 20 Asse kassiert. Ähnliche Geschwindigkeiten spielen auf der Profitour Spieler wie Zverev & Co, die nahe an die 230 km/h kommen. Insgesamt war es trotzdem ein starkes Turnier und auch ein sehr gutes und faires Finale, auch wenn es mich natürlich trotzdem etwas ärgert, den einen Fehler zu viel gemacht zu haben,‘‘ zeigt sich Baenisch als fairer Verlierer.