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veröffentlicht am 08.11.2021

„Desaströser Auftakt“ in Rhumetal: „War grundsätzlich zu wenig“

TSG kann zwischenzeitlichen 4:13-Rückstand nicht mehr aufholen / Schwörer: „Das Brett ist einfach zu dick gewesen“
 
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Emmerthals Trainer Roland Schwörer (re.) war nach der Auswärtsniederlage bedient.

Von Robin Besser

HSG Rhumetal – TSG Emmerthal 36:31 (17:13).
Ein „desaströser Auftakt“ hat der TSG Emmerthal am siebten Spieltag der Handball-Verbandsliga der Herren einen tristen Abend beschert. Auswärts gingen die Grün-Weißen beim bis dato Tabellenvorletzten aus Rhumetal mit 31:36 baden. Nach Meinung von TSG-Coach Roland Schwörer sei die katastrophale Anfangsphase der Gäste ursächlich für die Niederlage bei der HSG gewesen: „Wenn du vorne und hinten keinen einzigen Zweikampf gewinnst, dann verlierst du hier auch vollkommen zurecht.“ Zweikampfhärte, Einsatzbereitschaft und der unbedingte Willen habe seiner Sieben heute gefehlt. Klare Worte, bei einem zwischenzeitlichen Stand von 4:13(!) aus Sicht der Emmerthaler aber auch kein Wunder. Von Beginn an agierten die Hausherren zielstrebiger und gingen früh mit 3:0 in Führung. Erst in der sechsten Spielminute brachte TSG-Torjäger Janne Siegesmund die Gäste auf die Anzeigetafel, der mit seinen 15 Treffern einer der wenigen Lichtblicke an diesem Spieltag bleiben sollte. Im ersten Viertel der Partie fand die TSG nahezu nicht statt, auch deshalb stand nach etwa 17 Spielminuten besagtes 4:13 in der Statistik.

Eine anfängliche Aufholjagd bleibt aus

Gegen Ende der ersten Hälfte fingen sich die Hameln-Pyrmonter allerdings ein wenig. Ein Hauch von Aufholjagd wehte durch die Sporthalle Burgberg – denn die Schwörer-Sieben kam bis zu Minute 29 auf 13:16 heran, bevor die Hausherren wiederum zum 17:13-Halbzeitstand trafen. Von besagter Aufholjagd war im zweiten Abschnitt jedoch nur noch wenig zu sehen. Nahezu im Gleichschritt trafen beide Teams, sodass mit der endgültigen Sirene die 31:36-Auswärtsniederlage der TSG besiegelt war. „Klar kommen wir zwischenzeitlich auf drei Tore heran, aber im Endeffekt ist das Brett, das wir bohren mussten, einfach zu dick gewesen. Es mag sein, dass wir ab der 15. Minute auf Augenhöhe waren, aber so weit darfst du es gar nicht erst kommen lassen. Da waren viel zu viele technische Fehler im Spiel. Zudem haben wir einige freie Würfe neben das Tor gesetzt, nachdem wir uns zuvor nicht einmal Chancen erspielt haben. Das war also alles in allem einfach grundsätzlich zu wenig“, erklärte der enttäuschte Coach nach der Partie. Besonders bitter: Schwörers Worten zufolge hatte man die zwei Punkte gegen Rhumetal vor der Partie fest eingeplant, denn in der kommenden Woche hat die TSG Tabellenführer Braunschweig II zu Gast.

TSG Emmerthal: Janne Siegesmund (15/4), Andre Brothage (5), Jason Konitz (4), Lukas Huchthausen, Daniel Maczka (je 3), Yannik Gerber (1).

Quelle : AWesA

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