So lag man dann auch nach 12 Minuten der ersten Halbzeit bereits mit 11:5 zurück. Aber es kam noch schlimmer. Völlig kopflos sowohl im Angriff als auch in der Abwehr führten zahlreiche technische Fehler dazu, dass die JSG immer weiter ins Hintertreffen geriet. Noch in der ersten Halbzeit verletzte sich auch noch Tjark, der unglücklich umknickte und nicht mehr weiterspielen konnte.

Der Pausenpfiff bei einem Stand von 17:9 für den Gegner erschien dann erst einmal den mitgereisten Fans wie eine kleine Erlösung.

Mit dem Seitenwechsel und einer Umstellung sowohl im Angriff als auch in der Abwehr lief es besser für die JSG-Jungs und sie legten langsam ihre Nervosität ab und besannen sich endlich auf ihre Fähigkeiten. Vor allem im Angriff klappte es jetzt viel besser und sie kämpften sich ein ums andere Tor heran. Dabei sind hier die vier Jungs der C1-Jugend zu erwähnen, die zum „Auffüllen“ der krankheitsbedingten Ausfälle der B2 mitgefahren waren und die jetzt ihre Sache richtig gut machten.

So lag man in der 40. Spielminute nur noch mit drei Toren hinten. Zwar stand die 6:0-Abwehr wesentlich besser als die offene 5:1 Abwehr in der 1. Hälfte des Spiels, doch kamen die Gegner insbesondere durch ihren Linkshänder immer wieder zu einfachen Toren. Mit dem Abpfiff lautete das Ergebnis dann 33:27 für den TV Hannover-Badenstedt.

Wirklich schade, dass die Jungs aufgrund der völlig verkorksten ersten Halbzeit heute hier keine Punkte einfahren konnten. Dass die zweite Halbzeit mit 18:16 Toren für unsere Jungs ausging, zeigt aber, dass der Gegner mit einigermaßen konzentriertem und strukturiertem Spiel sowie einer 6:0-Deckung von Anfang an, durchaus zu bezwingen ist. So werden unsere Jungs im Rückspiel, dann wieder mit hoffentlich kompletter Mannschaft, die Revanche einfordern.

Vielen Dank an Onno, Joell, Berke und Berkay aus der C1, dass sie so engagiert und effektiv ausgeholfen haben.

Es spielten: Ole Himler (Tor), Onno Tommes (5), Kevin Begemann (4), Jonas Czizikowski (4), Paul Barbisan (3), Berke Kaptan (3), Joell Steinhoff (3), Tjark Kopperschmidt (2), Henry Troche (2), Berkay Kaptan (1)