Hand in Hand: Einlaufen mit Emmerthals A-Jugendtorhüterin Frieda Hasse. Foto: Nils Propfen
Ein großes Lob sprach der Handball-Chef vor allem seinen Spielerinnen der A- und B-Jugend um Frieda Hasse für ihre geleistete Arbeit beim Training mit den gehandicapten Kindern aus: „Die haben für eine tolle Unterstützung gesorgt.“ Auch dank Fiona Strumberg, die das 2021 in Deutschland eingeführte dänische Projekt schon zu ihrer Zeit bei Handball Bad Salzuflen kennengelernt hatte, und die „Glücksliga“ nun auch bei der JSG Weserbergland aus der Taufe hob. Fünf Kinder mit Entwicklungsstörungen waren beim Auftakt schon dabei. „Wir haben zwar noch Luft nach oben“, hielt Kutschera fest, blickte aber positiv nach vorn. „Der gelungene Auftakt wird sich schnell herumsprechen. Ich bin mir sicher, dass wir noch weiteren Zulauf bekommen.“
Die Kids werden in der Halle auch nicht überfordert. Selbst „Handball auf einem Minifeld“ steht nicht unbedingt im Mittelpunkt. Gefragt sind vor allem Spaß, Toleranz, Gemeinschaft und natürlich das Glücksgefühl. Und dazu wird bei den „Weserbergland Powerkids“, die ihren ersten Kontakt mit dem Handball einfach nur richtig cool fanden, weder ein Schiedsrichter noch ein kompliziertes Regelwerk benötigt. Fangen, werfen, jubeln dominieren bei der visionären Aktion von der ersten bis zur letzten Minute.
Das Training für die Kinder und Jugendlichen mit Handicap setzt die Jugendspielgemeinschaft künftig jeweils samstags in der Zeit von 12.30 bis 14 Uhr in der Sporthalle Kirchohsen fort.