veröffentlicht am 25.09.2022
Starker Auftakt in der Hölle West
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v.h.l. Sophie Hahne, Janneke Bremer, Sarah Frede, Nicole Zang, Michelle Lo Cicero, Monja Hahn, Manon Müller, Ina Laeger;
v.v.l. Anna-Katharina Dehmann, Jana Rohde, Janina Pereira, Celine Lo Cicero, Leonie Grothues
Am vergangenen Samstag startete für die 1. Damen des TC Hameln die neue Saison in der Verbandsliga mit einem Doppelspieltag in heimischer Halle. Die erste Partie gegen den VfL Wolfsburg war für 15 Uhr angesetzt. Die Wolfsburgerinnen konnten aufgrund eines Staus nicht rechtzeitig antreten. Daher wurde spontan die Spielreihenfolge getauscht und die Partie gegen den vermeintlich schwächeren Gegner, den GfL Hannover, vorgezogen.
Im ersten Spiel haben die Hamelnerinnen nichts anbrennen lassen. Die Mannschaft hat trotz der anfänglichen Verzögerungen und kleiner organisatorischer Unterbrechungen in der Erwärmungsphase sofort gut ins Spiel finden können. Ein Sieg war zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet. Es konnten in allen Sätzen gute Vorsprünge erspielt werden, sodass auch alle Jugendspielerinnen einen Einsatz bekommen und Spielpraxis sammeln konnten. Die erste Partie der neuen Saison wurde somit souverän mit 3:0 (25:14, 25:17, 25:17) gewonnen.
Die Damen des VfL Wolfsburg waren bereits aus der Vorsaison bekannt. In der letzten Begegnung ging der TC leer aus. Somit waren die Hamelnerinnen auf ein herausforderndes Spiel eingestellt. Eine schwierige Aufgabe also, zumal den Damen des TC bereits ein Spiel in den Knochen steckte. Im ersten Satz lag der TC Hameln zunächst mit 12:16 Punkten hinten. Zuspielerin Michelle Lo Cicero konnte ihr Team dann mit einer Angabenserie mit 17:16 in Führung bringen. An diese Serie konnte Kapitänin Sarah Frede kurz darauf mit überragenden 7 Aufschlagpunkten anknüpfen, sodass der Satz mit 25:20 aufs Konto des TC ging. Ein starker und wichtiger Start in die Partie.
Der zweite Satz startete zunächst recht ausgeglichen. Der VfL Wolfsburg lag zwar meist mit wenigen Punkten vorne, konnte sich jedoch nicht deutlich absetzen. Mitte des Satzes konnte der TC Hameln dann erneut durch eine starke Angabenserie erstmalig die Führung übernehmen, bis zum Stand 19:17. Die Führung haben die Hamelnerinnen nicht mehr abgegeben und konnten den Satz mit 25:23 - wenn auch knapp - gewinnen.
In den dritten Satz starteten die Damen trotz der Unterstützung ihrer zahlreichen und lautstarken Fans zunächst mit einem 1:4 Rückstand. Wie aus dem Drehbuch konnten die Hamelnerinnen durch eine erneute Aufschlagserie dann mit 6:5 in Führung gehen. Im weiteren Satzverlauf haben sich beide Mannschaften zunächst wenig geschenkt, Wolfsburg konnte sich dann jedoch mit 15:13 einen knappen Vorsprung erspielen. Doch dann drehten die Damen aus Hameln den Spieß wieder um und erarbeiteten sich eine 18:15 Führung. Der Satz wurde dann konsequent zu Ende gespielt. Das Ergebnis: 25:20 und damit 6 Punkte für das Konto des TC Hameln.
Insgesamt war es ein starker Auftritt der Hamelner Volleyballerinnen. Trotz einzelner Rückstände hat die Mannschaft nicht nachgelassen und immer wieder aufgeholt. Die Schwerpunkte, die sich die Damen im Training gesetzt haben, konnten sehr gut im Spiel umgesetzt werden. Ein präzises Zuspiel ermöglichte ebenso gut platzierte Angriffe. Nicht zuletzt die gute Arbeit und Bewegung in der Abwehr führte zu diesem erfolgreichen Gesamtergebnis.
Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle auch die starke gemeinschaftliche Coachingleistung. Der vermeintliche Nachteil der Hamelner Damen, ohne Trainer in die Saison zu starten, hat sich am ersten Spieltag der Saison nicht als solcher herausgestellt. Alle Spielerinnen konnten sich sehr gut gegenseitig unterstützen. Von der Reserve auf der Bank kamen viele gezielte Impulse und Hilfestellungen, die auch direkt umgesetzt und somit einen wichtigen Unterschied machen konnten.
Nun geht es für die Hamelnerinnen in der kommenden Woche in die Vorbereitung des nächsten Spiels am Samstag gegen die Damen des MTV Salzgitter. Ebenfalls kein unbekannter Gegner: In der letzten Saison konnte der TC Hameln die Partie gewinnen. Daran soll natürlich angeknüpft werden.
Last but not least geht ein riesen Dank an die treuen Hamelner Fans, die mit ihren lauten Gesängen wie immer für beste Stimmung in der Hölle West gesorgt haben.
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