Gesetzt auf Platz 9 für das Turnier in Jena hatten die Hamelner Beachboys eigentlich das schwierigste Los für den Turniereinstieg gezogen. Sie mussten direkt gegen das deutsche World-Cup Team Dollinger/Wickler antreten. Und es gelang die Turnierüberraschung überhaupt: In zwei Sätzen setzten sich Bergmann/Harms mit 21:16 und 23:21 durch und hatten es danach mit den an Eins gesetzten Poniewatz-Zwillingen zu tun. Vor vollen Rängen auf dem Center Court lief der erste Satz mit 21:15 eindeutig für Philipp und Yannick. Allein sechsmal konnte Philipp erfolgreich blocken. Hinzu kamen drei Aufschlag-Asse von Yannick. Im zweiten Satz lief das Spiel ausgeglichener. Immer wieder wechselte die Führung. Am Ende hieß es 27:25 für das TC-Duo.
Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale waren Lohmann /Wacker (Mainz) die Gegner. Satz 1 ging mit 19:21 knapp verloren. Hier wurde Philipp direkt zu Satzbeginn dreimal hintereinander von Wacker erfolgreich geblockt. Das waren letztlich die entscheidenden Punktverluste in diesem Satz. Anders Satz 2: Hier
ließen die Hamelner nichts anbrennen. Immer wieder konnte Yannick sich durchsetzen, Philipp blockte erfolgreich und am Ende stand es überdeutlich 21:10. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Schnell lag das TC-Team mit 2:6 hinten und konnte diesen Rückstand auch bis zum Ende des Satzes nicht aufholen. Der Satz ging mit 1:15 verloren.
Im zweiten Anlauf zum Einzug in das Halbfinale kam es zum zweiten Aufeinandertreffen mit Dollinger/Wickler, die sich durch den gesamten loser-pool gekämpft hatten. Satz 1 lief ausgeglichen. Immer wieder wechselte die Führung. Am Ende ging der Satz mit 25:23 an Dollinger/Wickler. Satz 2 war dann nur noch eine Formsache für das World-Cup Team. Yannick und Philipp gaben den Satz mit 13:21 ab. Damit stand Platz Fünf in Jena fest.
Dazu Philipp Arne: „Wir haben gezeigt, dass wir auf der deutschen Tour gut mitspielen können. Das Los hier war für uns sehr schwierig, aber wir haben das World-Cup Team Dollinger/Wickler einmal geschlagen und die an Position Eins gesetzten Poniewatz- Zwillinge in den loser-pool geschickt. Mit ein bisschen mehr Glück und etwas mehr Konzentration wären wir sogar ins Halbfinale gekommen. Vielleicht klappt es ja beim nächten Tourstop am kommenden Wochenende in Dresden. Auch dort sind wir aufgrund unserer bisherigen Ergebnisse wieder im Hauptfeld gesetztund greifen natürlich an.“