Die Herren des VfL verlieren ihr Auftaktspiel beim ASC Göttingen 85:56 (48:24). Der Absteiger aus der Regionalliga spielte von der ersten Minute an eine aggressive Ganzfeldverteidigung, auf die sich die Hamelner erst einmal einstellen mussten.
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Boris, Zans, Dominic und Sacha in der Verteidigung Foto von Linda Volkmann Kommunik. & Veranstal.
„Trotz des enormen Drucks des ASC haben meine Jungs den Ball immer sicher in das Vorfeld bekommen“, lobt Coach Lassel sein Team. Und bis zur fünften Minute des ersten Viertels (9:6) hatten die Gastgeber auch mehr Ballverluste als der VfL zu verzeichnen. Allerdings war die Trefferquote vom VfL mit 5 von 15 (davon 0 von 6 Dreiern) so schwach, dass sich die Gastgeber bis zum Ende des ersten Viertels auf 22:9 absetzen konnten.
Erst als Coach Lassel auf eine Zonenverteidigung umstellte legte sein Team einen 8:0 Lauf hin. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Südniedersachsen bereits mit über 20 Punkten in Führung (35:9). Umso bemerkenswerter war die Reaktion des gesamten VfL-Teams, dass das dritte Viertel sogar mit 11:15 für sich entscheiden konnte.
Letztendlich gewann der ASC dieses Spiel verdient, allerdings ziehen Spieler und Trainer des VfL sehr viel positives aus diesem Spiel und die Stimmung war auch nach dem Abpfiff kritisch optimistisch.
„Das neu Zusammengestellte Team vom ASC ist physisch und athletisch schon mal eine Hausmarke“, so Boris Bonhagen, der mit zwei wichtigen Dreiern die Wurfflaute beendete. Allerdings ist die Schwäche in Brettnähe des ASC schon auffällig. Da stellte sich der bundesligaerfahrene US-Amerikaner Davon Roberts bis zu seinem fünften Foul in den Dienst der Mannschaft. Ansonsten gehörte die Lufthoheit Tommy Behn, der etliche Rebounds sammelte und mit 14 Punkten Topscorer auf Seiten der Hamelner war.
„Leider sind wir in der Offensive zu spät aufgewacht bzw. haben uns zu spät an das intensive Niveau gewöhnt. Und in der Schlussphase wurde jeder Fehlpass und Fehlwurf von uns mit einem Fastbreak bestraft. Aber trotzdem haben wir eine gute Moral bewiesen und müssen darauf aufbauen.“, so Zans Grobinsch der 10 Punkte erzielte.
Auch der 17-jährige Nils Schneider spielte starke acht Minuten und konnte weitere wertvolle Minuten auf diesem Niveau sammeln. Insgesamt war dieses neu formierte ASC eine Nummer zu groß für den VfL der sich mit anderen Teams in der Liga messen muss. „Wir wissen was wir können und was wir heute abgerufen haben. Das war ein harter Auftakt für uns, aber eine Niederlage aus der wir sehr viel mitnehmen“, so ein grundsätzlich zufriedener Coach Lassel.
VfL Hameln: Thomas Behn 14, Boris Bonhagen 10, Zans Grobinsch 10, Dominic Rudge 6, Lars Feuersenger 4, Sascha Leck 4, Stefan Krause 4, Marcus Lohse 2 und, Jakob Faas 2 und Nils Schneider
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Jakob Faas in Aktion Foto von Linda Volkmann Kommunik. & Veranst.