Die 1.Herren spielt in der Artland-Arena in Quakenbrück
TSV Quakenbrück – VfL Hameln
Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende hat man im Lager des VfL Hameln erst einmal tief durchgeatmet.
Jetzt muss man sich allerdings mit dem nächsten Gegner bzw. mit dem Restprogramm der Hinrunde befassen. Dieses beschert dem Abstiegskandidaten von der Weser ein Auswärtsspiel am 26. November um 15:00 Uhr beim TSV Quakenbrück.
Dieses Bild wird von www.vfl-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
„Der erste Saisonsieg gab zwar einen Schub, allerdings sind wir uns der Situation in der sich das Team und die Abteilung insgesamt befindet voll im Klaren“, so Coach Lassel realistisch. Gerne erinnert er sich an das letztjährige Auswärtsspiel, bei dem man mit nur sieben Spielern an Bord einen unerwarteten Auswärtssieg in der Artland-Arena einfahren konnte.
„Das war damals eine sehr starke Leistung. Dominic Rudge und Markus Lohne erzielten jeweils 21 Punkte, haben das Team getragen und letztendlich gemeinsam zum Sieg geführt. Zudem haben Tommy Behn und Jan Feuersenger ihre Positionen stark ausgefüllt“, so Nicu Lassel dem am kommenden Spieltag Markus Lohne nicht wieder zur Verfügung stehen wird.
Seit der letzten Begegnung ist das junge Team der Quakenbrücker weiter gereift und ist in dieser Saison ein echtes Spitzenteam (5 Siege, 1 Niederlage), denn viele Spieler haben körperlich und mental den Sprung vom NBBL-Niveau in den Herrenbereich vollzogen und sind dort nun in allen Belangen angekommen.
„Irgendwann zahlt sich der Einsatz im Nachwuchsbereich aus, zumal man in Quakenbrück ja noch von der geschaffenen Infrastruktur und früher angesiedelten Talenten profitiert. In unseren Reihen kommt eher wenig für die Herren nach. Allerdings muss der TSV inzwischen auch eine Kooperation mit dem Bundesligisten aus Vechta eingehen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähige Nachwuchsteams in Rennen schicken zu können. Diese Entwicklung wird Teams aus Kleinstädten bzw. Dörfern in Zukunft zunehmend einholen“, so Coach Lassel abschließend, der in dieser Saison zunehmend mehr, als bisher auf Siege in eigener Halle setzen muss.
„Insgesamt ist die Liga stärker geworden und selbst der ASC Göttingen läuft als Absteiger und Kooperation Partner der Pro Basketball Göttingen GmbH (1. Bundesliga) den eigenen Erwartungen hinterher“, so Abteilungsleiter Heinrich Lassel, der die zunehmenden Kommerzialisierung der Liga zur Kenntnis genommen hat.
„Sehr ärgerlich ist natürlich, dass wir das knappe Spiel gegen TSV Neustadt in eigener Halle verloren haben und uns gegen Osnabrück weit unter Wert verkauft haben. Wir könnten jetzt auch wesentlich besser da stehen“, so Kapitän Dominic Rudge, der nun mit seinem Team an die Leistung gegen das starke Team aus Langenhagen anschließen will. > Quelle