ASC Göttingen fährt mit 63:111 (32:55) klaren Sieg in der Halle Einsiedlerbach ein. Der VfL startete hochkonzentriert und führte nach fünf Minuten mit 17:10 und verlor das erste Viertel denkbar knapp mit 20:22. „Wir hätten dieses Viertel gerne gewonnen, aber leider waren da ein paar zu viele schlechte Entscheidungen auf dem Feld. Wir waren aber von der ersten Minute an physisch im Spiel und haben es dem Favoriten nicht einfach gemacht“, so Michael Alber, der trotz gerade überstandener Krankheit eine sehr starke Leistung abrief.
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Zans Grobinsch
Das intensive Auftakttempo forderte im zweiten Viertel allerdings schon seinen Tribut, denn als die Südniederachsen die Intensität weiter anzogen, konnten die Hameln den Anschluss nicht mehr halten und verloren das zweite Viertel mit 12:33. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass nur sieben gestandene Herrenspieler an diesem Abend das blaue VfL-Trikot überstreiften. Unterstützt wurden diese dabei von zwei 17 jährigen Nils Schneider und Leo Geese, die ihr Spielzeit gut nutzen und selbstbewusst agierten.
„Nach der Halbzeit wollten wir nochmal so engagiert starten wir im ersten Viertel. Leider haben wir die dort gezeigt Leistung als Team nicht mehr aufs Feld bekommen“, so Zans Grobinsch. Viertel drei und vier gingen mit 16:28 und 15:28 an den ASC.
„Wir haben das heute mit Anstand und viel Einsatz zu Ende gespielt und jeder hat viel Schweiß und Leidenschaft auf dem Feld gelassen. Zans stach heute durch seine Rebounds und physischen Präsenz in der Offense etwas heraus. Einen besonderen Dank will ich auch an die zirka hundert Zuschauer loswerden, die uns auch in dieser Situation anfeuern und uns in diesen sportlich schweren Zeiten zur Seite stehen. Das ist immer noch mehr als in so manch anderer Halle in unserer Liga“, so Nicu Lassel.
Etwas nachdenklich stimmte den Coach allerdings die Tatsache, dass sich unter den Zuschauern kein einziger der spielunfähigen Herrenspieler befand.
VfL Hameln: Zans Grobinsch (14), Thomas Behn (14), Lars Feuersenger (10), Dominic Rudge (6), Michael Albers (6/2), Nils Kollmeyer (4), Jan Feuersenger (3/1), Leo Geese (3/1), Nils Schneider (3/1)