veröffentlicht am 06.03.2023 / geändert am 07.03.2023
Es ging für 13 pädagogische Fachkräfte nach Norwegen UPDATE
Der Besuch in Trondheims Kindergärten
Der Flug von Hannover nach Trondheim dauert etwas länger, aber das machte den 12 Erzieherinnen rund um Annette Kessler, die als Reiseleitung fungierte, nichts aus. Wartezeiten in Amsterdam wurden mit Vorträgen und einem Quiz von der Lehrkraft A. Kessler gut überbrückt und spannend gestaltet. Gleich nach dem Durchstoßen der Wolkendecke wurde das winterliche Norwegen
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
sichtbar. Die Reisegruppe, bestehend aus Erzieherinnen und Kindergartenleiterinnen machten am Wochenende spannende Shoppingerlebnisse im Ausland. Dann folgenden Sightseeing-Angebote wie der Fernsehturm mit einem fantastischen Überblick über die Stadt, ein Rock-Pop-Museum, um die Musikentwicklung in Norwegen interaktiv zu erfassen, eine um 1887 erbaute Holzbrücke,
die farbigen Holzhäuser, ein Fahrradfahrstuhl und eine sehr alte „Skydsstation“, die in ein Café umgewandelt wurde, ein Freilichtmuseum. Im Schnee wurde sogar eine Rodelbahn erprobt. Die Wochenfahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel in Trondheim, der drittgrößten Stadt Norwegens, mit 160 000 Einwohnern, hat sich mehr als gelohnt. Es wurden vier verschiedene Kindergärten besichtigt und ein reger Austausch mit den norwegischen Kollegen*innen entstand. Danach sprach die Gruppe selbst auch viel miteinander und der Horizont erweiterte sich im Bereich risikovolles Spiel, entspannterer Arbeitsalltag und Stellenwert des Berufes Erzieher*in in Norwegen wie in Deutschland. Solche Austauschrunden gab es am Bahnhof (geheizt und die Bänke in Kreisform aufgestellt) und einmal bei einem gemeinsamen Essen in einer der drei Wohnungen. Die Einrichtungen hatten besondere Konzepte, eine ist eine Reggio Emilia Institution, ein anderer Kindergarten ist im selben Haus mit einem Altersheim und Wohngruppen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Synergieeffekte sind einfach sehr vielfältig. Wir hatten Kontakt mit einem „Friluftsbarnehage“ und einem Kindergarten in einem ökologischen Gebäude. Am vorletzten Tag wurde die Universität besucht und dort gab es einen Vortrag mit vielen Details zum Studium und ein Besuch im Mathematiksaal verschaffte Einblick in die frühkindlichen Erfahrungsmöglichkeiten im Bereich der Mathematik. Leider ging die Woche viel zu schnell rum (14 Tage wären auch sehr gut zu füllen) und der Norwegenvirus wurde in die Reisegruppe eingesät, sodass einem erneuten Besuch in Skandinavien nichts im Wege steht. > Quelle