Nachrichten  aus:   Bildung und Lernen > Schulen > Berufsbildende Schulen
<
510 / 2823
>

veröffentlicht am 22.03.2023

Plötzlich hat man 20 Millionen Mark in der Hand 

Schüler*innen der Kosmetik (KOS22a) besuchen die Ausstellung im Kunstkreis
 
Sehr anschaulich, greif- und fühlbar, erlebten die Schülerinnen der KOS22a am Dienstagnachmittag eine Zeitreise in der bewegten deutschen Geschichte um den 1. Weltkrieg und die Weimarer Republik.
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.

Gestartet mit dem Roman von Remarque im „Westen nichts Neues“, bei dem die Schülerinnen in einer Originalausgabe von 1929 blättern durften. Hin zu der modernen Interpretation von Peter Eickmeyers und Gaby von Borstels gleichnamiger Graphic Novel. In der Graphic Novel werden die von Remarque geschriebenen Themen, Szenen und Personen grafisch umgesetzt. Die Graphic Novel verbindet dabei die verschiedenen Medien Literatur, Film, Malerei und Fotografie und zitiert das Bildgedächtnis des modernen Krieges. Vertieft wurde das ganze durch einige Filmszenen aus der ersten Verfilmung von 1930. Schnell zeigte sich die Aktualität des Themas durch den Ukraine-Krieg.
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Weiter ging es in der deutschen Geschichte in die Zeit nach dem 1. Weltkrieg. Zu sehen gab es die wechselvolle Geschichte der jungen Weimarer Republik und deren Freunde und Feinde. Sowie die Geschichte des 1933 verbotenen Reichsbanners Schwarz -Rot-Gold, welches sich heute, ebenso wie damals, überparteilich für die Stärkung der Demokratie einsetzt. Anders als der Wehrverband Stahlhelm, die SA/SS oder der Rote Frontkämpferbund, engagierten sich die Mitglieder des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold nicht gegen, sondern für die noch junge deutsche Weimarer Republik. Das Reichsbanner wurde eine Massenorganisation mit bis zu dreieinhalb Millionen Mitgliedern. Auch in Hameln war es aktiv.
Und plötzlich hatten wir Millionen Mark in der Hand und lernten am eigenen Leib, was die Inflation 1923 für die Menschen damals bedeutete. Und was dies u.a. für Auswirkungen auf die noch junge Demokratie hatte.
Was nehmen sie mit aus dieser Zeitreise?
Inflationen sind keine Vergangenheit, Krieg ist auch heute ein Thema und Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein kostbares Gut, dass geschützt und auch verteidigt werden muss.

> Quelle
Home  |  Registrieren  |  Regi-on Karte  |  Branchenbuch  |  Register  |  Gastgeber  |  Veranstaltungskalender  |  Aktionen
mein regi-on ∇