Die Pflegeassistent:innen im zweiten Ausbildungsjahr bekommen einen Anatomiekurs der besonderen Art an der MHH
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Im Institut für Anatomie der Medizinischen Hochschule Hannover werden wir sehr freundlich empfangen: Die Präparatorin und Dozentin Frau Grindley und ihre Kollegin erklärten uns, was uns erwartet:
Jede und jeder bekommt einen weißen Kittel und Einmalhandschuhe; wir werden Körper und Körperteile von Menschen sehen – im wahrsten Sinne des Wortes hautnah - , die sich freiwillig der Forschung und Lehre in der MHH zur Verfügung gestellt haben.
Wir schauen uns die verschiedenen Arten von Knochen an, wir sehen Lungen, Herz, Blutgefäße. Krankhafte Veränderungen einer Leber, Gallensteine, ein Herz mit Herzschrittmacher oder ein Bein mit künstlichem Knie entdecken einige – alles blass und durch die Präparation mit Alkohol und Formalin farblich verändert, aber echt und original menschlich.
Auch das Nervensystem mit Gehirn, Ganglien durchs Rückenmark und bis zu den feinsten Verästelungen im Fuß können wir in Frau Grindleys fachkundigen Händen bestaunen.
Spannend ist auch der Unterschied zwischen einem gesunden Gehirn und dem eines Menschen mit Demenz: das Gehirn schrumpft, die Einbuchtungen der Großhirnrinde werden tiefer und breiter.
Dem einen oder anderen wurde es etwas flau im Magen zwischendurch, aber insgesamt war es superinteressant – die Fahrt hat sich gelohnt! > Quelle