Zwei Schülerteams aus Hameln und Holzminden überzeugen bei der deutschen Physikmeisterschaft
Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums Hameln, des Campe-Gymnasium Holzminden und des Internats Solling mit dabei im Physikzentrum in Bad Honnef
Endlich wieder in Präsenz und voller Tatendrang trafen sich etwa 70 physikbegeisterte Schülerinnen (40%) und Schüler (60%) aus ganz Deutschland in den altehrwürdigen Gemäuer des Physikzentrums der deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Bad Honnef, um bei der nunmehr 10. Bundeswettbewerbsrunde des German Young Physicists‘ Tournament“ (GYPT), der deutschen Physikmeisterschaft, vom 3. bis zum 05. März 2023 in spannenden Wettkämpfen und packenden Diskussionen gegeneinander anzutreten.
Als Neulinge bildenten Jeff Zeng (18) vom Schiller-Gymnasium Hameln sowie Mattis Franz Harling (17) und Jan Burgstaller (16) vom Campe-Gymnasium in Holzminden das schulübergreifende Team „Noetherminators“ und schnitten mit einer Endplatzierung im vorderen Mittelfeld in Anbetracht ihrer ersten Teilnahme überraschend gut ab. Vom Internat Solling qualifizierte sich zudem das Team „Kommunikationslevel Schrödingers Katze“ mit Katharina Johanna Schmidt (17), Chengming Wang (19) und Anya Zhu (17), welches die Bundeswettbewerbsrunde im Physikzentrum ähnlich erfolgreich bestritt. Das Siegerteam „outstænding“ kam wie letztes Jahr vom Hans-Thoma-Gymnasium und dem phaenovum Schülerforschungszentrum in Lörrach (Baden-Württemberg).
Die Qualität der Vorträge und die Intensität der anschließenden Diskussionen war dieses Jahr, gerade in Anbetracht der vergangenen Pandemiejahre, im gesamten Teilnehmerfeld wieder erstaunlich hoch und begeisterte die insgesamt fünf mitgereisten Betreuer und GYPT-Juroren Dr. Lars Krieger, Dr. Endre Kajari (beide vom Schiller-Gymnasium Hameln und dem SFZ Hameln-Pyrmont), Dr. Frank Hubenthal (Internat Solling), Kristin Wendelstorf (Campe-Gymnasium Holzminden) sowie die studentische Hilfskraft Hakim Rachidi vom Standort Holzminden, der im letzten Jahr noch selbst als Schüler im deutschen Nationalteam bei der internationalen Physikmeisterschaft IYPT in Rumänien erfolgreich den 6. Platz holte.
Bei den sogenannten „Physics-Fights“ stellt ein Teilnehmer zunächst in 12 Minuten seine Ergebnisse zu einem von insgesamt 17 vorgegebenen physikalischen Problemen auf Englisch vor. In der nachfolgenden 12-minütigen Diskussion erörtert dann ein Teilnehmer aus dem gegnerischen Team mit ihm die vorgestellten Resultate und versucht dabei Schwachstellen und ggf. Verständnisprobleme vor den Augen der Jury aufzudecken. Neben einem fundierten physikalischen Fachwissen sind deshalb ein eloquentes Auftreten und Teamwork mindestens genau so wichtig, um bei diesem hochkarätigen Schülerwettbewerb ganz vorne mit dabei zu sein. Wer sich selbst einen Eindruck über die Qualität der Vorträge und Diskussionen machen und dafür im nächsten Jahr nicht extra nach Bad Honnef zu den ansonsten öffentlichen „Physics-Fights“ anreisen möchte, kann sich das Video des GYPT-Finales 2023 (Livestream GYPT 2023 Finals) auf youtube unter
https://www.youtube.com/watch?v=s7gKXc86xRI (ab 5:55) anschauen.
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Die beiden Teams aus Holzminden und Hameln und ihre Betreuer im Eingangsbereich des Physikzentrums in Bad Honnef.
Von unten links reihenweise nach oben: Jan Burgstaller, Anya Zhu, Hakim Rachidi (studentische Hilfskraft am Standort Holzminden), Katharina Johanna Schmidt, Jeff Zeng, Dr. Frank Hubenthal, Chengming Wang, Mattis Franz Harling, Dr. Endre Kajari, Kristin Wendelstorf, Dr. Lars Krieger > Quelle
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