veröffentlicht am 29.01.2018 / geändert am 18.06.2018
„Gesunde Männer“ UPDATE
„Ich bin doch überhaupt nicht krank?“ und „Von selbst gekommen, wird das auch wieder von selbst verschwinden.“ oder „Ich habe doch eine Familie zu ernähren, da kann ich mir Krankheit nicht erlauben.“
Dies sind einige der häufigeren Ausreden und Selbsttäuschungen des vermeintlich stärkeren Geschlechts. Und diese Einstellung kann teuer werden, kostet sie doch die Männer auch heute noch etwa fünf wertvolle Lebensjahre gegenüber ihren Frauen. Gar nicht so einfach, Mann von seiner Vorstellung einer reinen Reparaturmedizin abzubringen und ihn zu einer Vorsorgemedizin zu bewegen. Dazu gehören z.B. Vorsorgeuntersuchungen.
Vorsorgeuntersuchungen sind ein „Check-up“, vergleichbar mit dem „TÜV“ beim Auto. Wann der Zahnriemen ausgetauscht werden muss oder wann es Zeit für einen Ölwechsel ist, wissen viele Männer besser zu beantworten als die Frage, wie es um die eigene Gesundheit steht.
Oft hört man Sätze wie: „Warum sollte ich zum Arzt gehen und Untersuchungen durchführen lassen? Ich habe doch keine Probleme.“ Doch das ist nicht der Punkt. Es geht um Vorsorge. Ihr Auto bekommt schließlich auch nicht erst dann Winterreifen, wenn der Schnee bereits liegt.
Ein weiterer Baustein dieser Vorsorge ist zum Beispiel die gesunde Männerernährung mit folgenden Zielen:
Erhalt von körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit durch aktives, eigenverantwortliches Gesundheitsverhalten.
Wach und konzentriert den Arbeitsalltag bewältigen – mit der richtigen work-life-balance.
Beitrag zur Gesunderhaltung durch Vermeidung von Risikofaktoren, z. B. für Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck), Diabetes oder Übergewicht.
Stabilisierung des Blutzuckerverlaufs garantiert gleichbleibendes Wohlbefinden.
Probleme der Männerwelt sind dabei oft:
Zu hohe Energieaufnahme durch Überschätzung des individuellen Verbrauchs: Da wachsen nicht die Muskeln, sondern meist der Bauch.
Fleisch/Fleischwaren: Durch geschlechtsspezifische Gewohnheiten sind die Portionsgrößen meist zu groß.
Beim Obst und Gemüseverzehr besteht Nachholbedarf
Auf Trinkauswahl achten: mehr Wasser/Saftschorlen, dafür weniger Softdrinks und Alkohol.
Männer haben einen speziellen Nährstoffbedarf. Um diesen bedarfsgerecht zu decken, sollte der Fokus vor allem auf Energie, Eiweiß und Vitalstoffe liegen. Das gilt nicht nur für die Ernährung in der Freizeit, sondern ganz besonders auch für die Ernährung am Arbeitsplatz.
Inzwischen gibt es auch eine Universitätsprofessur „Männergesundheit“, um die Besonderheiten und die Unterschiede zur Frauengesundheit besser zu berücksichtigen.
In meinem Seminar berücksichtige ich diese Unterschiede bei der homöopathischen Behandlung und natürlich freue ich mich nicht nur auf die gesundheitsbewussten Männer, sondern auch auf die Frauen, die sich für ihre Männer informieren möchten.
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