Jährlich organisiert die VBS Sozialbetriebe gGmbH für das Forum „Stationäre Pflegeeinrichtungen im Landkreis Hameln-Pyrmont“ eine große soziale Veranstaltung für die Heimbewohner der Forumsmitglieder. Ein absolutes Highlight ist dieses Jahr die Sonderaufführung der Komödie „Luise, du nervst!“, gespielt vom Mitsorg-Theater Ohr, im Weserberglandzentrum am heutigen Sonntag.
Schon vor dem offiziellen Beginn strömten Bewohner und Pflegepersonal der umliegenden Heime in das Weserberglandzentrum. Das Küchenteam der Scharnhorst Residenz hat wieder einmal ein leckeres Kuchenbüfett auf die Beine gestellt. Die Anwesenden sind erfreut über die große Auswahl an selbstgemachten Kuchen und Gebäck.
Diese Veranstaltung ist eine willkommene Abwechslung vom Heimalltag. „Wir organisieren diese Veranstaltungen, damit unsere Bewohner mal rauskommen und etwas zusammen erleben können“, begrüßt Ingo Peters die rund 140 Bewohner und Heimmitarbeiter an diesem Nachmittag. Bedanken möchte er sich herzlich bei dem Mitsorg-Theater, die alle zwei Jahre eine Sonderaufführung für das Forum spielen sowie bei den Sponsoren. Die Stadtsparkasse Hameln und der Rotary Club Hameln haben insgesamt 1.100,00 € zur Finanzierung der Veranstaltung beigetragen.
Alle sind sich einig. Luise Strutenkötter nervt! Sie lädt sich stets selbst ein und ist unheimlich neugierig. Ob zum Grillen oder zum Kuchenessen bei den Nachbarn, mit Ihrer unverschämten und rücksichtslosen Art verprellt Luise jeden in ihrer Umgebung. Auch ihren Mann Gisbert. Er beschreibt sie als „herzensgut, aber unerträglich nervig“. Die Nachbarn Lehmkuhle und Schulze-Böcking wollen Luise einen Denkzettel verpassen und schmieden gemeinsam mit Gisbert Strutenkötter einen Plan. Alles was Luise liebt, ist ihr Kirschenbaum, ihr Pudel und Singen. Nachdem das Abernten des halben Kirschenbaums allen nur eine kurze Ruhepause vor Luise verschafft, tritt die Künstleragentur „Agentur für versteckte Talente“ ins Geschehen. Luise soll einen Plattenvertrag bekommen, doch zuvor muss sie einige Aufgaben erledigen, die sie zum Dank aller für eine Weile von ihnen fernhält.
Als Luise vollkommen abhebt und ihre Nachbarn sogar als „unterprivilegiert“ beschimpft, platzt allen der Kragen. Die Künstleragenten geben sich als Josepha Lehmkuhle und Opa Heinrich Schulze-Böcking zu erkennen. Luises Luftschloss zerplatzt. Sie wird mit ihrem unmöglichen Verhalten konfrontiert und sieht zum Erstaunen aller ihre Fehler ein.
Die Vorstellung endet mit einem dankbaren Applaus. > Quelle