In acht Abteilungen werden mehr als 500 Exponate unter dem Motto “Vom Bauerndorf zur Industriegemeinde” ausgestellt.
Ein Zeugnis alter Wohn- und Arbeitsverhältnisse
Zahlreiche Schautafeln geben Aufschluss über die industrielle Entwicklung des Ortes, die im Vordergrund der Ausstellung steht.
Ein breiter Raum ist der einstigen Carlshütte gewidmet, die, 1735 gegründet, mit Unterbrechungen bis 1983 bestanden hat. Nicht nur eine umfangreiche Fotodokumentation gibt Aufschluss über die Firmenentwicklung und der Fertigung, sondern vor allem die Sammlung von Produkten. In erster Linie sind hier die charaktervollen gusseisernen Öfen zu nennen, deren prachtvolle Gestaltung beim Betrachter Freude weckt. Eine Stollenzeichnung des Jahres 1880 und Fotos der Gegenwart dokumentieren außerdem den Abbau von Eisenerz in der Region.
Als im Jahr 1965 die Idee entstand, ein Heimatmuseum zu gründen, wurden in der „Oberen Mühle“ in Delligsen zwei Dorfzimmer eingerichtet. Hier konnten bereits 170 Ausstellungsstücke gezeigt werden. 1978 war die Anzahl der Exponate auf 500 Gegenstände gewachsen und das heutige Dorfmuseum bezog Räumlichkeiten in der Roteschule(ehem. Volksschule) in der Rotestraße 1.