Der Garnisonfriedhof wurde wahrscheinlich 1676 nach dem Kauf von 2 Gärten des Bürgers Wilhelm Röper angelegt. 1685 fand dort die erste nachweisbare Bestattung statt.
Eine Ruhestätte erst nur für Offiziere
Bestimmung des Friedhofes sollte eine Bestattungsfläche ausschließlich für Offiziere sein. Ausnahmen gab es jedoch mehrere.
Obwohl auf dem Friedhof ursprünglich nur Einzelgräber vorhanden waren, war es nach kurzer Zeit zur Gepflogenheit geworden, Angehörigen eines beigesetzten Offiziers weitere Plätze frei zu halten.
Da den in dieser Zeit eingewanderten reformierten Hugenotten zunächst die Mitbenutzung des bürgerlichen Friedhofes untersagt wurde, war ihnen ein Gastrecht auf dem auch als Soldatenfriedhof bekannten Garnisonsfriedhof zugestanden.
Im Jahre 1865 nahm die Stadtverwaltung den Friedhof von der Garnison in ihre Obhut. 1907 wurden die beiden reich verzierten Torpfosten von dem Steinmetz Franz Mainzer am Eingang aufgestellt.
Im ersten und zweiten Weltkrieg wurden hier nun nicht nur Offiziere sondern ganze Mannschaften beigesetzt.
Ab 1950 geht der Friedhof in Verwaltung und Eigentum in den Besitz der Stadt Hameln über.
Der Garnisonfriedhof ist seit 1987 als Baudenkmal ausgewiesen.