Der Bismarckturm in Hameln auf der Knabenburg ist einer der elf Türme des Architekten Wilhelm Kreis, welcher nicht nach seinem Bismarckturm-Standardentwurf „Götterdämmerung“ errichtet worden ist.
Götterdämmerung mit anderem Gesicht
Seit Erbauung im Jahr 1910 ist der Bismarckturm auf der Knabenburg ein beliebtes Ausflugsziel. Eine hölzerne Wendeltreppe führt in den Aussichtsturm, in dessen Abschluss eine Feuerschale eingebaut ist. Ursprünglich erfolgte an bedeutsamen Jahrestagen eine symbolische Befeuerung der Schale in der Turmspitze.
Der Bau des 13,5 Meter hohen Turms geht zurück auf den Aufruf, in Gedenken an den Reichskanzler Bismarck im ganzen Land ähnliche Säulen und Warten entstehen zu lassen.
Entworfen hat den Turm auf der Knabenburg der Archtitekt Wilhelm Kreis. Der Turm besteht gänzlich aus Wesersandstein und hat einen einprägsamen quadratischen Grundriss mit vier hochlaufenden Säulen in den Ecken.
Ab 1997 war der Turm über eine Holztreppe mit 61 Stufen bis zur Aussichtsplattform zugänglich.
Aktuell ist ein Aufstieg in den Turm nicht mehr möglich.