Das Leisthaus ist das Wohnhaus des Patriziers und Kornhändlers Gerd Leist gewesen. Er ließ es von 1585 bis 1589 von Cord Tönnis erbauen.
Die filigrane Fassade ist bewundernswert
Das Haus ist wie viele andere Häuser Hamelns im Stil der Weserrenaissance gestaltet. Besonders Merkmale der späten Renaissance schlagen sich in den filigranen Arbeiten an der Fassade nieder.
So kann man alle möglichen Neid- und Abwehrköpfe finden die das Unheil vom Haus fernhalten sollen und teilweise noch aus der Orginalfassade stammen.
An den Wandflächen ist eine Bemalung in Ziegelsteinstruktur zu sehen. Sie ist in ähnlicher Ausführungen auch auf verschiedenen niederländischen Fassaden zu finden.
Jedoch ist eine solche Bemalung für die Bauromantik dieser Epoche und in der Weserregion ein einzigartiges Beispiel.