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veröffentlicht am 09.05.2015

Die Ausstellung Holzschnitte von Heiner Bauschert ist nur noch bis zum 24. Mai zu sehen

Heiner Bauschert gehört zu den bedeutenden süddeutschen Holzschnittkünstlern. Als er 1986 im Alter von 58 Jahren starb, hinterließ er ein vielgestaltiges Werk, das etwa 500 Holzschnitte umfasst.
 

Das Forum Jacob Pins präsentiert rund 40 Holzschnitte des Künstlers aus der „Kollektion Bauschert“, einer Göttinger Privatsammlung.
Bauschert studierte von 1947 bis 1950 an der Akademie der bildenden Künste Karlsruhe. Seine Lehrer waren der Zeichner Karl Hubbuch und der Maler Wilhelm Schnarrenberger, sowie der Expressionist Erich Heckel. Seinen eigenen Stil entwickelte Bauschert jedoch erst nach der Akademiezeit, als er sich dem Holzschnitt zuwandte. Was ihn am Holzschnitt vor allem faszinierte, war – so der Künstler – „die Auseinandersetzung mit dem Material. Aus dem Gegeneinander und Miteinander erst entsteht das Bild. Weglassen und Stehenlassen sind die Alternativen, die einem Holzschneider bleiben…“ Bauschert wurde zu einem Könner des Weglassens und Vereinfachens, der sensibel kalkulierten Verhältnisse von Formen und Farben.
Die Ausstellung zeigt anhand der unterschiedlichen Holzschnitte aus den 60er, 70er und 80er Jahren die künstlerische Entwicklung Heiner Bauscherts.

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