veröffentlicht am 07.05.2013 / geändert am 07.05.2013
Popstickel ist am 11. Mai in der alten Wurstfabrik in Coppenbrügge zu Gast UPDATE
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Rare Pop goes Landkreis" in Kooperation mit Radio Aktiv, unterstützt von der Bürgerstiftung Weserbergland, Sparkasse Weserbergland und dem Landschaftsverband Hameln-Pyrmont
Der Name – als Anlehnung an das englische Wort »popsicle« (Eis am Stiel) gedacht – trifft die Seele dieser beiden Musiker. Am Anfang war das Schlagzeug. Davon gibt es zwei auf der Bühne und in jedem Stück mindestens eins, das kraftvoll treibt. Das liegt am Werdegang des musikalischen Kopfes der Band. Johannes Stickel ist ursprünglich Schlagzeuger und kam erst später zu Gesang, Songwriting und Produktion. Andreas Stickel ist Bassist, Toningenieur und ebenfalls Produzent. Gemeinsam bilden sie den Kern von Popstickel. Aus der Zusammenarbeit der Brüder ist eine Mischung entstanden, die den Druck zweier Schlagzeuge, subtiler oder offensichtlicher Rock-/Popgitarrenriffs, subversiv tiefer und auch hoher Bässe und meist elektronischer Keyboardsounds miteinander vereint. Harmonisch komplexe Strukturen wechseln sich ab mit Synthiebasslinien und Beatparts. All das wird durchdrungen von einer klaren Stimme. Die Energie eines elektronischen Tanzprojektes mit dem Drive zweier akustischer Schlagzeuge. Ein Konzertbesucher nannte Popstickel einmal »positiv aggressiv«, was Musik und Texte im besten Sinne beschreibt: Es geht um alles. Um die großen Themen des Lebens. Ums Dranbleiben und Loslassen, ums Zusammenfinden, sich küssen, sich trennen, um Mut und Kämpfe mit sich selbst und der Welt. Dabei ist es keine (an-)klagende Stimme, die da singt. Sich mit den Aufs und Abs des Lebens konfrontierend, aber mit dem Drang, eine positive, nach vorne gewandte Sicht auf eben diese Dinge zu bewahren. 2007 stand Popstickel zum ersten Mal auf der Bühne. Nach einigen Konzerten wurde im Herbst 2008 die erste EP in Eigenregie zu zweit am Rechner produziert. Im Jahr 2009 war Popstickel dann soweit, auf Tour durch Deutschland zu gehen, live bei Radio Fritz im rbb aufzutreten und die zweite EP aufzunehmen, diesmal von der ganzen Band eingespielt. Eine Auswahl von Stücken dieser beiden EPs wurde 2012 bei Motor Digital (EP 'What to do') veröffentlicht. Sie wurden außerdem in einer Arte Dokumentation über Bud Spencer ('Bud's Best') verwendet. Was zu zweit zu Hause am Rechner begann, hat sich mittlerweile zu einer Band entwickelt, die an Originalität, Tanzbarkeit und Liveenergie Ihresgleichen sucht.