veröffentlicht am 08.06.2013 / geändert am 08.06.2013
Das Jubiläumswochenende „20 Jahre Kultur in der Domänenburg“ mit der Maryland Jazz Band of Cologne am 21. Juni UPDATE
Die zahlreichen Tourneen führten die Mannen um „Doggy“ auch immer wieder nach Aerzen – auch im Sommer 2013 sind sie „live & open air“ ein Highlight des diesjährigen Programms.
Als die Maryland Jazz Band of Cologne Ostern 2000 ihr offizielles Sonderkonzert vor 100 geladenen Gästen beendet und das Erinnerungsfoto in der Preservation Hall geschossen hatte, konnte die Band um Bandleader Gerhard "Doggy" Hund auf 41 Jahre erfolgreiche Bandgeschichte sowie bereits die vierte Sonderreise an den Mississippi zurückblicken. Obwohl die Besetzung der Band aus den verschiedensten Gründen sich bisweilen geändert hat, - der Pianist wurde Ende Oktober 1995 Mitglied, der Schlagzeuger im Oktober '96, - der neue Trompeter ist sogar erst seit Oktober 2000 Mitglied der Kölner Gruppe, - wurde das seit vielen Jahren festgelegte musikalische Konzept nie aus den Augen verloren und immer konsequent verfolgt.
1959 als Schülerband gegründet, war die Band mit großem Erfolg bis 1967 im deutschen Raum tätig. Nach einer schöpferischen Pause wurde die Band 1975 mit denselben Musikern wie in den Anfangsjahren wiederbegründet und mit der zunehmenden Auseinandersetzung mit den Wurzeln des Jazz erfolgte die Hinwendung zum "schwarzen New Orleans Jazz". Die stärksten und wichtigsten Vorbilder kommen aus den Reihen der aus der Nachfolge der Bunk Johnson Band entstandenen Preservation Hall Bands.
Mit der erneuten Verpflichtung Ende Oktober 2010 von Joris de Cock als Trompeter und Vokalist der Gruppe wird wieder verstärkt Wert gelegt auf die Darbietung von New Orleans Jazz im klassischen Stil. Mit John Defferary wurde im Oktober 2011 ein Spitzenklarinettist für die Band gewonnen, der sich wie kaum ein anderer in der Welt des New Orleans Jazz auskennt.