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veröffentlicht am 25.09.2013

2. Aerzener Lachnacht

Ole Lehmann, Matthias Seling, Dittmar Bachmann, Boris Stijelja
Am 27. September ist es wieder soweit: Ein hochkarätiger Mix aus Comedians und
Kabarettisten erwartet Sie zum zweiten Mal hinter den Mauern der Burg, um Ihre
Lachmuskeln zu trainieren:

 

Die Moderation des Abends übernimmt auch diesmal wieder Ole Lehmann, der
angekommen ist im Leben. Das Problem ist nur: Die anderen sind es nicht! Ole hat tolle

Freunde, liebt seine Wahlheimat Berlin und die Arbeit macht ihm wahnsinnig viel Spaß. Es könnte also alles so schön sein… wären da nicht die anderen Menschen um ihn herum. Die Singlefreunde nörgeln die ganze Zeit herum sie seien so einsam. Die Mütter fahren Crash-Car mit ihren Designer-Kinderwagen. Und die Rentner wissen immer alles besser, schließlich sind sie die Älteren. Ole Lehmann beobachtet seine Mitmenschen ganz genau und ihm wird schnell klar was ihnen fehlt: Liebe, Romantik und vor allem Spaß! Dabei ist das Leben um so viel leichter, schöner und lustiger wenn man seinen kalk-weißen Alltag mit einer knallbunten Lage Humor tapeziert. Ein erotischer Anruf beim Pizza-Lieferanten,
Bauchreden beim Gynäkologen oder beim Bäcker die Brötchen als Louis de Funés bestellen, der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Matthias Seling hat als Komiker österreichischer Abstammung das Morbide bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Dennoch ist er keineswegs schwarzseherisch. Mit
landestypischem, bubenhaftem Charme kommentiert er beispielsweise die
Selbstmordkultur in Österreich, wonach im Sommer in Wien der Himmel schwarz vor lauter Selbstmördern ist und Touristen aufpassen müssen, wo sie hintreten. Pfeilschnell platziert Seling seine schräge Weltanschauung, wenn er über sein Scheitern als Rock ́n Roller wegen Drogenallergie erzählt, die Rütli-Schule als Kaderschmiede der Jungliberalen erkennt oder in der Globalisierung die Chance sieht modebewussten, politisch korrekten Eltern endlich Schuhe von Kindern für Kinder zu liefern.

Für die ursprünglich angekündigte Vera Deckers, die leider verhindert ist, springt der wunderbare Dittmar Bachmann ein, der uns Ausschnitte aus seinem Programm „Zu alt für diesen Scheiß“ mitbringt. Dies ist genau genommen ein populäres Zitat aus dem Hollywood-Blockbuster „Lethal Weapon“ und Dittmar Bachmann stellt sich seinem tatsächlichen Alter und den damit verbundenen Vorurteilen: das Fett an den falschen Körperstellen, die Weight-Watchers, Gigs auf Kreuzfahrtschiffen, Dildo-Partys und Yoga mit der Frau – all das und mehr veranlasst Dittmar zum logischen Statement: „Ich bin echt zu alt für diesen Scheiß!“
Boris Stijelja ist halb Kroate, halb Serbe, und pünktlich zum EU-Beitritt von Kroatien am 1. Juli 2013 wird er uns seine Heimat ein wenig näher bringen. Ob Kugelschreiber, Krawatte oder Korkenzieher: alles hat seinen Ursprung in Kroatien. Doch Boris Stijelja weiß weit mehr zu erzählen aus einem Land, in dem traditionell die künftige Braut von den Eltern ausgewählt wird und so manche Geschäfte der Verwandten nicht so recht durchschaubar sind.

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