veröffentlicht am 30.09.2014 / geändert am 30.09.2014
Weltklassik am Klavier mit Gesa Lücker am 4. Oktober UPDATE
""A thoughtful German pianist...straightforward and sensitive....rich with imagination and technical prowess..."" So schrieb der Kritiker Tommasini ...
... im Juli 2011 in der New York Times nach Gesa Lückers Rezital beim ""International Keyboard Institute and Festival"" in New York City. Doch auch nach ihren Konzerten, die sie im Jahr 2011 z.B. nach China, mehrfach in die USA und durch ganz Deutschland führten, waren sich Presse und Publikum einig in ihren begeisterten Reaktionen. Die gebürtige Braunschweigerin studierte in Hannover bis zum Konzertexamen, gewann Preise in internationalen Wettbewerben und lehrt seit Oktober 2010 selbst als Professorin für Klavier in Köln. Ihre Solo-CD, 2009 bei Genuin erschienen, wurde als „musikalisch überragend"" bezeichnet (v.d. Hoogen in audiophil).
Laut einer Anekdote erklärte Beethoven die Bedeutung seiner zweisätzigen Sonate op. 90 in e-Moll als Liebesgeschichte: den 1. Satz als ""Kampf zwischen Kopf und Herz"" und den zweiten als ""Konversation mit der Geliebten“. Das lyrische E-Dur-Finale weist dabei schon Schubertsche Intensivierung auf und übte mit Sicherheit Einfluss auf das Schaffen des Beethoven-Verehrers aus. Doch Schuberts anschließend zu hörende a-Moll-Sonate D 784 zeigt eher seine fatalistisch-tragische und hintergründige Seite. Ganz anders die Stimmung in der zweiten Hälfte des Programms. In seinen Deutschen Tänzen schafft Schubert im Kleinen, was Chopin später zu gewichtigerer Form verwandelte: den Konzertwalzer. Getanzt wird auch in der Spanischen Rhapsodie: Liszt lässt ""La Folia"" und ""La Jota Aragonesa"" in ein virtuoses pianistisches Feuerwerk münden.