veröffentlicht am 27.10.2014 / geändert am 27.10.2014
Weltklassik am Klavier mit Gabriele Leporatti am 1. November UPDATE
Gabriele Leporatti, von Kritikern ""ein Meister der romantischen Musik"" genannt und für sein leidenschaftliches Spiel voller Ästhetik und Tiefe gepriesen, wurde 1978 in Italien geboren und lebt heute in Deutschland.
Seine außergewöhnliche Klangmagie begeisterte das Publikum schon in den wichtigsten Sälen und bei Festivals Europas, den USA und China. Im Jahr 2012 wird er u.a. in New York City konzertieren sowie mit dem Fairbanks Symphony Orchestra die Saison mit Rachmaninoffs viertem Klavierkonzert eröffnen. Er selbst kam in den Genuss einer exzellenten Ausbildung in Italien und den USA, die er nun auch regelmäßig in internationalen Meisterkursen mit großer Resonanz weitergibt.
Das Programm beginnt mit zwei der wichtigsten Werke Chopins: Barcarolle und Berceuse, ein Gondolier-Gesang und ein Wiegenlied. Die Préludes op. 45 und kk Nr.7 dagegen sind selten zu hörende Nachzügler der berühmten Préludes op. 28. Dennoch vermitteln sie die gesamte Genialität Chopins und werden deshalb mit denen aus op. 28 gleichgesetzt. Rachmaninoffs famose Préludes verlangen virtuose Fähigkeiten, gleichzeitig aber melancholische Lyrik und polyphones Gehör. Ein tragisches Ereignis inspirierte Janacek zu der Sonate 1.X.1905. Die zwei Sätze in düsterstem es-Moll, mit “Vorahnung"" und “Tod"" betitelt, wirken wie ein heroisches Epitaph in Tönen. Zusammen mit zwei anderen Sonaten quasi als Zyklus veröffentlicht, ist die Sonate D 960 die letzte Klavierkomposition Schuberts und sehr wahrscheinlich seine letzte Komposition überhaupt.
Gabriele Leporatti
Frédéric Chopin:
Barcarolle op. 60, Berceuse op. 57, Prélude op. 45, Prélude kk nr. 7
Sergei Rachmaninoff:
Drei Préludes
Nr. 8 in a-Moll op. 32, Nr. 12 in gis-Moll op. 32, Nr. 2 in B-Dur op. 23
Leos Janácek:
Sonate 1.X.1905
Frant Schubert:
Sonate Nr. 21 in B-Dur D 960
Kartenreservierung unter 04927-187949, info@weltklassik.de oder www.weltklassik.de