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veröffentlicht am 28.08.2015

Ausstellungseröffnung

„Bergwerk will haben Verstand und eine treue Hand“ lautet der Titel der dritten Teilausstellung im Projekt „4 x 7“. Im Mittelpunkt dieser Präsentation stehen die Arbeitstechniken der Bergleute, aber auch die besonderen Bedingungen und Gefahren, die ihre Arbeit unter Tage prägten und heute noch prägen.
 

Das größte „Exponat“ der Ausstellung ist der Nachbau eines Strebs, wie er früher in Steinkohlenbergwerken zu finden war. Die Idee zu der Installation stammt von dem ehemaligen Bergmann Helmut Hofmann, der auch den Plan entwarf und an der Ausführung beteiligt war. Er konstruierte die beiden in der Ausstellung gezeigten Modelle, die er als Leihgaben zur Verfügung gestellt hat.
IMG_8173Ein besonderer Blickfang im nachgebauten Streb ist eine große Ratte, die auf einer Frühstücksdose sitzt. Das ist kein „Gag“ der Ausstellungsgestalter; viele ehemalige Bergleute berichten von Ratten, die ihnen unter Tage begegneten und die auf vielfältige Weise versuchten, an die mitgebrachte Verpflegung der „Kumpel“ zu gelangen.
Rund 40 Gäste nahmen an der Ausstellungseröffnung teil, die mit einer Lesung begann. Zitiert wurde aus einem Bericht des hannoverschen Apothekers Andreae, der im späten 18. Jahrhundert das Amt Lauenstein bereiste und dabei auch das Bergwerk am Osterwald besuchte. Den Hauptteil der Veranstaltung bildete eine filmische Einführung in den „Leitsektor Montanindustrie“.

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