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veröffentlicht am 30.01.2016

Jochen Malmsheimer: Ich bin kein Tag für eine Nacht oder: Ein Abend in Holz

In diesem Kabarettprogramm, am 12. Feburar, geht es vor allem um eins: Um's Sprechen. Das findet ja immer häufiger statt, ohne daß der, die oder das Sprechende wirklich weiß, was da mit und in ihm, ihr oder dem Kleinen da geschieht.
 

Dem wird nachgespürt und zwar erschöpflich. Zuerst in allerlei Gesprächssituationen, als da wären: dem Kneipengespräch, das ja immer mit: Passauff!! beginnt und dem privatradiölichen Moderatorengewäsch. Alsbald bekommt der Vortragende die Kurve, und das überrascht nicht zuletzt ihn selbst immer wieder, zu einschneidenden Jet-set-Erlebnissen mit fremdsprachlichen Fallgruben und dem Babyschwimmen, bei dem ja auch viel geblubbert wird. Die anschließende Pause haben sich alle verdient. Im Folgenden geht es um den Sprechakt als solchen, und zwar in Form einer auch den Naturwissenschaftler in keiner Weise zufriedenstellenden Vivisektion eines Gesprächsrudimentes pubertärer Prägung. Mit Warnlampe!
Danach ist allen vieles oder vielen alles klarer, was aber keine Erleichterung schafft. Dann muß auch mal Schluß sein!

Jochen Malmsheimer, geboren 1961 in Essen, ist ein vielfach preisgekrönter Kabarettist (u.a. Deutscher Kleinkunstpreis, Deutscher Kabarettpreis). In zahlreichen Bühnenprogrammen entwickelt er eine ganz eigene Kunstform des epischen Kabaretts.
Einem größeren Publikum wurde er vor allem durch seine regelmäßigen Auftritte bei „Neues aus der Anstalt“ (ZDF) bekannt.

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