veröffentlicht am 02.12.2023
Eine Gemeinschaft, die zusammenhält
Das diesjährige Stück "Schneewittchen" entpuppt sich als voller Erfolg.
Der Vorhang hebt sich, das Orchester spielt die Ouvertüre, die kleinen und großen Zuschauer werden in die Märchenwelt gesaugt. Alles, was auf der Bühne zu sehen ist, wurde von langer Hand vorbereitet. Die gemalten Hintergründe, der magische Spiegel, die vielen Kostüme - alles Handgemacht. Monatelange Probenarbeit für Bühnen- und Orchesterspieler*innen zahlt sich nun aus.
Doch all das ist nur die Spitze des Eisberges, das Sahnehäubchen, das "i"-Tüpfelchen. Der Weg, den alle Aktiven bis zu diesem Zeitpunkt gegangen sind, ist der eigentliche Kern dieser Gemeinschaft.
Wenn 15jährige pubertierende Jungs einen kleinen Sechsjährigen auf der Probenfahrt trösten, weil der gerade seine Mama vermisst. Wenn die 14jährige Probenleiterin geduldig zum x-ten Mal mit ihren Blumenkindern einen Tanz einübt. Wenn sich in der Kantine gegenseitig beim Hausaufgaben machen unterstützt wird. Es sind diese vielen, unzähligen kleinen Augenblicken, in denen uns das Herz aufgeht, weil hier ein Miteinander gelebt wird, wie man es sich oft gesellschaftlich erträumt.
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