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veröffentlicht am 16.01.2017

Gefahrguteinsatz: Bleichmittel soll ausgetreten sein

Ein Notruf über Umwege aus Lübeck nach Hameln löste einen Großalarm für die Feuerwehr Hameln aus. Aufgrund angeblich austretender Gefahrstoffe wurde ein Gefahrgutalarm ausgelöst.
 
Datum & Uhrzeit: 16. Januar 2017 / 11:01 Uhr

Einsatzort: Talstrasse, Hameln (OT Klein Berkel)

Einsatzart: Gefahrgut

Am Montag, den 16. Januar 2017, wurde der Rüstzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft sowie weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hameln zu einem Gefahrguteinsatz in die Talstrasse in Klein Berkel alarmiert. Neben der HWB wurden das Team "Gefahrgut", das Team "AB-Einsatzleitung" sowie die Tagesschleife der Ortsfeuerwehr Hameln, die ELW-Gruppe der Ortsfeuerwehr Afferde, die Ortsfeuerwehren Klein Berkel, Halvestorf und Haverbeck alarmiert. Hinzu kam ein größeres Aufgebot an Rettungsdienst und Polizei.

Ein Anruf einer Hilfe suchenden Person in Lübeck wurde über die dortige Polizei an die Polizeileitstelle in Hameln vermittelt. Die Person hatte am Telefon etwas über Bleichmittel gesagt und plötzlich sei das Gespräch abgerissen. Deshalb wurde ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.

Am Einsatzort wurde zügig eine Absperrgrenze errichtet und erste Maßnahmen für einen Gefahrguteinsatz vorbereitet. Während der Erkundung in dem betroffenen Mehrfamilienhaus an der Talstrasse in Klein Berkel öffnete nur ein Bewohner, dieser war allerdings ahnungslos und unverletzt. Um sicher zu gehen, dass keine Person in einer der anderen Wohnung Hilfe benötigte, wurden drei Wohnungstüren gewaltsam geöffnet. Sämtliche Wohnungen boten keine Hinweise auf Gefahrstoffe oder hilfsbedürftige Personen.

Daraufhin versuchte die Polizei den Anrufer zu finden.

Gegen 12 Uhr wurde der Einsatz für die Feuerwehr und den Rettungsdienst ohne Tätigkeit beendet.

Noch während der Einsatzleiter der Feuerwehr an der Einsatzstelle war, kam der Anrufer vom Einkaufen zurück zu seiner Wohnung. Seiner Aussage zufolge, hatte er keine Ahnung, dass sein Anruf, angeblich bei einer Krankenkasse, eine solche Folge hatte.

Während des Einsatzes war die Talstrasse in einem Teilbereich vollständig gesperrt.


Eingesetzte Fahrzeuge:

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