veröffentlicht am 03.02.2017
Badezimmerbrand bringt Bewohner in Gefahr
In einem Mehrfamilienhaus an der Mühlenstrasse warnten Rauchmelder vor einem Brand. Das Treppenhaus war verraucht und noch mehrere Personen im Gebäude.
Datum & Uhrzeit: 31. Januar 2017 / 4:08 Uhr
Einsatzort: Mühlenstrasse, Hameln
Einsatzart: Brandeinsatz
In den Morgenstunden, des 31. Januar 2017, wurden der Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft und die Löschzüge 3 & 4 zu einem Wohnungsbrand in die Mühlenstrasse alarmiert. Bewohner wurden von Rauchmeldern aus dem Schlaf gerissen und alarmierten die Feuerwehr.
Am Einsatzort stellte sich ein Mehrfamilienhaus in einer Hinterhofbebauung dar, laut der Einwohnerauskunft sollten dort 13 Personen leben. Bei der Erkundung kommen den ersten Einsatzkräften zwei junge Männer aus dem verrauchten Treppenhaus entgegen. Diese werden dem Rettungsdienst zur Versorgung übergeben. Ein Trupp unter Atemschutz bereitet sich auf die Menschenrettung vor. Auf der Gebäuderückseite steht ein weiterer Bewohner an einem Fenster im ersten Obergeschoss. Dieser wurde über eine Steckleiter gerettet. Eine weitere Bewohnerin verließ ihre Wohnung über die Terrasse im Erdgeschoss. Im Verlauf wird ein weiterer Mann aus dem Gebäude geholt.
Insgesamt wurden in den ersten Minuten insgesamt fünf Patienten dem Rettungsdienst übergeben. Aufgrund dessen und eventuell weiterer Bewohner, 13 waren in dem Gebäude gemeldet, wurden zu den beiden RTW und dem NEF an der Einsatzstelle weitere Rettungsmittel angefordert. Einige Bewohner wurden zur Betreuung in ein Krankenhaus gebracht, ein Bewohner kam bei Nachbarn unter. Für die Vielzahl der Rettungsmittel sperrte die Feuerwehr eine Fahrspur der Mühlstrasse, damit dem Rettungsdienst mit der Busspur zwei Fahrbahnen ausgeleuchtet zur Verfügung standen.
Der erste Trupp unter Atemschutz suchte das Gebäude auf weitere gefährdete Personen ab, ohne Ergebnis. Somit blieb die Zahl der Betroffenen bei fünf Personen. Dort wo die Türen verschlossen waren, wurde diese gewaltsam geöffnet. Zur Verhinderung der Rauchausbreitung wurden mehrere mobile Rauchverschlüsse eingesetzt. Der Brand wurde in einem Badezimmer des Erdgeschosses entdeckt. Brennende Handtücher und Badezimmermöbel wurden ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Zur taktischen Ventilation wurde ein Überdruckbelüftungsgerät eingesetzt.
Zum Einsatzende wurden im Gebäude Messungen durchgeführt. Diese wiesen keine Auffälligkeiten auf, so dass die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück konnten.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, das Badezimmer ist derzeit nicht nutzbar.
Eingesetzte Fahrzeuge:
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