Am Donnerstag, den 28. März 2013, wurde der Rüstzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft der Feuerwehr Hameln durch die Polizei zu einem ungewöhnlichen Kellerfund angefordert. Zuvor hatte ein Hausmeister in einem Keller eines Mehrfamilienhauses sechszehn 20-Liter-Kanister mit einer unbekannten Flüssigkeit entdeckt und die Polizei verständigt. Diese zog wiederum die Feuerwehr hinzu.

Am Einsatzort wurde zunächst die Lage erkundet und der unbekannte Stoff weitestgehend anhand der UN-Nummer (UN 1719, alkalischer, ätzender, flüssiger Stoff) identifiziert. Weitere Information wurden in Zusammenarbeit mit der Leitstelle Weserbergland eingeholt.

Zur Bergung der sechszehn 20-Liter-Kanister mit einer ätzenden Flüssigkeit, die weitestgehend unbeschadet waren, aber dennoch gewisse Undichtigkeiten aufwiesen, wurde eine Fachfirma zur Entsorgung hinzugezogen. Als die angeforderte Fachfirma an der Einsatzstelle eintraf und ein entsprechendes Transportgefäß bereitgestellt hatte, wurde ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Bergung eingesetzt.

Eine Gefahr für die Bewohner des Hauses bestand nicht. Die Einsatzkräfte nutzten einen seperaten Kellereingang ohne Verbindung zum Treppenhaus.

• H-TLF 16/25
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