Am Sonntag, den 9. Juni 2013, um 3.00 Uhr wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft West des Landkreises Hameln-Pyrmont durch die Polizeidirektion Göttingen in den Landkreis Lüneburg alarmiert. Bereits in den Tagen zuvor war die KFB West im Landkreis Lüneburg im Amt Neuhaus aufgrund der Hochwasserlage tätig geworden.

Der Abmarsch der Führungsgruppe mit den vier Fachzügen der KFB West erfolgte gegen 6.00 Uhr vom Hottenbergsfeld. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hameln besetzten Teile der Führungsgruppe und den überwiegenden Teil des zweiten Zuges (Technische Hilfeleistung) zu dem auch der Rüstwagen der FTZ des LK Hameln-Pyrmonts gehört, besetzt durch Kräfte der Feuerwehr Kirchohsen.

Im Einsatzgebiet Pommau - Amt Neuhaus, welches den Einsatzkräften vom voherigen Einsatz (6. und 7. Juni 2013) bekannt war, erhielt man den identischen Einsatzauftrag. Die KFB West wurde zum Füllen und Verbau von Sandsäcken im schon bekannten Deichabschnitt eingesetzt. Im Schichtbetrieb, jeweils zwei Züge der KFB West, wurde die Befüllung der Sandsäcke an der Sandsackfüllstation betrieben, Schaffung einer Sandsackreserve und die Deicherhöhung vorangebracht.

Als Unterkunft diente diesmal ein Feuerwehrhaus und gleichzeitige Rettungswache in der nahegelegenen Ortschaft Zeetze. Dort nahm die Führungsgruppe mit dem Abrollbehälter-Einsatzleitung ihren Dienst auf und in den Räumen der Rettungswache waren Ruheräume und sanitäre Anlagen für die Einsatzkräfte eingerichtet. Die Verpflegung wurde durch den Fachzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft I des Landkreises Northeim bereitgestellt.

In Zusammenarbeit mit weiteren Feuerwehrbereitschaften, der Bundeswehr und anderen Hilfskräften wurde die Deicherhöhung im Einsatzabschnitt der KFB West auf ganzer Länge vollendet und eine ausreichende Sandsackreserve auf der Füllstation in Pommau hergestellt.

Am Mittwoch, den 12. Juni 2013, setzte sich die KFB West gegen 14.00 Uhr wieder in Marsch um die Rückreise in den Heimatlandkreis Hameln-Pyrmont anzutreten.

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