veröffentlicht am 30.06.2024 / geändert am 12.07.2024
Bestätigter Dachstuhlbrand in Wangelist UPDATE
Über 100 Einsatzkräfte waren bis in den Nachmittag hinein im Einsatz und konnten ein Übergreifen auf die angrenzende Doppelhaushälfte verhindern.
Datum & Uhrzeit: 29. Juni 2024 / 10:56 Uhr, 13:44 Uhr
Einsatzort: Stiftsweg (Wangelist), Klütstraße
Einsatzart: Brandeinsätze
Am Samstagvormittag um 10:56 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland die Freiwillige Feuerwehr Hameln zusammen mit der Hauptberuflichen Wachbereitschaft, den Ortsfeuerwehren Afferde, Klein Berkel und der Hygiene-Gruppe der Feuerwehr Tündern sowie den Fachberater des THW OV Hameln mit dem Stichwort F3Y - Dachstuhlbrand mit Menschenleben in Gefahr - nach Wangelist.
Vor Ort brannte das Erdgeschoss einer Doppelhaushälfte in voller Ausdehnung. Das Feuer fraß sich bis hoch in das Dachgeschoss und dann auf die andere Gebäudeseite.
Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass glücklicherweise keine Personen im Gebäude waren.
Durch insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz im Innenangriff sowie weitere Atemschutzgeräteträger im Korb der Drehleiter konnte das Feuer bekämpft werden. Ebenfalls wurde die andere Doppelhaushälfte auf Glutnester kontrolliert sowie mittels Lüfter belüftet.
Um ausreichend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen zu haben, wurden zwei Abschnitte gebildet - ein Einsatzabschnitt Innenangriff sowie ein Einsatzabschnitt Atemschutzsammelplatz.
Zusätzlich forderte man die Feuerwehr Halvestorf mit ihren Atemschutzgeräteträgern sowie die Versorgungsgruppe der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont nach, um die Einsatzkräfte mit Kaltgetränken zu versorgen. Des Weiteren löste eine ehrenamtliche Rettungswagenbesatzung des DRK Kreisverband Weserbergland den Regelrettungsdienst ab.
Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte im Einsatz.
Für Paralleleinsätze standen die Feuerwehren Halvestorf sowie Hastenbeck bereit, um die verwaiste Feuer- und Rettungswache zu besetzten.
Diese rückten um 13:44 Uhr zusammen mit Hamelner Kräften zu einer unklaren Rauchentwicklung ins Klütviertel aus. Hierbei handelte es sich lediglich um eine Feuertonne.
Eingesetzte Fahrzeuge:
> mehr in der Quelle