Am Mittwoch, den 25. September 2013, wurde der Rüstzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft zu einem Messeinsatz in den BHW-Bürokomplex an der Hamelner Lubahnstrasse alarmiert. Dort war eine Leckage an einem Absorber-Kühlschrank aufgetreten. Dieser wurde mit einem Wasser-Ammoniak-Gemisch betrieben, welches bei Freiwerden als reizendes Atemgift wirkt. Die Werkfeuerwehr des BHW hatte den betroffenen Kleinkühlschrank bereits unter umluftunabhängigen Atemschutz aus dem derzeit nicht besetzten Büroraum ins Freie verbracht und die Feuerwehr Hameln zur Unterstützung angefordert.
Die Einsatzkräfte der HWB mussten allerdings ebenfalls Unterstützung von der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreises anfordern, da sich das geeignete Messgerät der Hamelner Feuerwehr derzeit zur Wartung beim Hersteller befand. Neben Einsatzkräften der FTZ rückte auch der Kreisbrandmeister, seines Zeichens auch Gefahrgutbeauftragter der Kreisfeuerwehr, an.
Ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz führte eine Schadstoffmessung in den betroffenen Räumlichkeiten durch, konnte aber aufgrund der noch vor dem Eintreffen der HWB eingeleiteten Lüftungsmaßnahmen keine Konzentration mehr feststellen. Bei dieser Leckage sollten ca. 250g Ammoniak ausgetreten sein.
Während des Einsatzes im BHW-Bürokomplex besetzten nachalarmierte Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Hauptberuflichen Wachbereitschaft die Feuer- und Rettungswache Hameln.